Wer heute ein Fertighaus baut, hat eine Vielzahl von Dingen im Auge zu behalten. Die Fertighaus Kosten variieren stark nach Lage, Fläche, Ausbaustufe und der Ausstattung. Es gilt also für den künftigen Bauherrn sich optimal im Vorfeld zu informieren. Damit sich die Fertighaus Kosten für das geplante Bauvorhaben konkret abschätzen lassen, geben wir nachfolgend einen umfassenden Überblick.
Wie viel darf Ihr Fertighaus kosten?
Bei der Bauweise unterscheidet man zwischen Holzkonstruktionsbauweise, Massive Bauweise und Skelettbau. In Bezug auf die Architektur gibt es ebenfalls verschiedene Häusertypen wie Bungalow, Stadtvilla, Landhaus oder Architektenhaus. Der Haustyp hat einen großen Einfluss auf den Grundriss und auf die Fertighaus Kosten. Je nach Haustyp müssen die verschiedenen Wohnbereiche entsprechend strukturiert werden. Beim Bungalow mit nur einer Etage anders als bei der Villa mit diversen Stockwerken.
Außerdem bieten die Fertighausanbieter verschiedene Ausbaustufen, die sich auf die Fertighaus Kosten auswirken. Mit einem Ausbauhaus können Sie durch Eigenleistung sehr viel Geld einsparen. Die sogenannte Muskelhypothek beim Hausbau senkt die Baukosten und dadurch steigt die Eigenkapitalquote. Die unterste Stufe stellt das Bausatzhaus dar. Hier stellt der Hersteller nur als Bausatz das Material bereit. Bei der Richtmeistermontage hilft der Richtmeister beim Aufstellen. Beim Ausbauhaus sind oft nur geschlossene Außenwände, nicht aber technische Gewerke enthalten. Technikfertig bedeutet, dass Elektro, Sanitär und Heizung im Angebot enthalten sind. Beim Fast fertigen Haus müssen Sie lediglich Wandbeläge, Türen, Fliesen und ähnliches selbst machen. Schlüsselfertig ist die letzte Ausbaustufe. Auch hier sind je nach Hersteller bestimmte Leistungen nicht enthalten. Je niedriger die Ausbaustufe ist, desto niedriger sind die Fertighaus Kosten.
Fertighäuser für Sie ausgewählt
Was muss ich bei der Anbieterauswahl beachten?
Der einfachste Weg ihr zukünftiges Traumhaus zu finden, bieten die Fertighaus-Ausstellungen in ganz Deutschland. Hier können Sie die eingerichteten Musterhäuser vieler Fertighausanbieter besichtigen und vergleichen. Fragen des Grundrisses, der Hausgröße oder vielleicht doch ein Architektenhaus lassen sich auf diesem Weg sehr schnell klären.
Holen Sie am besten mehrere Angebote bei den Fertighausherstellern ein, um die Fertighaus Kosten zu vergleichen. Lassen Sie die Angebote von einem Sachverständigen prüfen. Wichtig ist auch was nicht im Angebot steht. Prüfen Sie den Fertighausanbieter auf Herz und Nieren: Lesen Sie Erfahrungsberichte durch und machen Sie eine Werksbesichtigung. Bringen Sie in Erfahrung wie lange sich das Unternehmen am Markt befindet. Wie sieht es mit der Bonität aus und was berichten Referenzkunden? Baut der Anbieter die Häuser selbst? Wie läuft der Kontakt mit dem Anbieter? Gibt es eine feste Kontaktperson? Alle Faktoren lassen Rückschlüsse auf die Seriösität des Anbieters zu.
Achtung: Unterschreiben Sie nicht vorschnell einen Hausvertrag. Auch nicht wenn es sich um ein vermeintliches Schnäppchen handelt. Seriöse Anbieter drängen nicht mit zweifelhaften Rabattangeboten zur Unterschrift.
Worauf sollte ich beim Vertragsabschluss achten?
Man spricht von einem Verbraucherbauvertrag, wenn ein Verbraucher einen Unternehmer mit einem Hausneubau oder erheblichen Umbaumaßnahmen beauftragt. Diese Vertragsform gilt vor allem für Verträge mit Fertighausanbietern. Mit dem neuen Baurecht ist es gesetzlich möglich, den Vertrag zu ändern und zusätzliche Leistungen oder die Änderung von Leistungen anzuordnen. Dem Unternehmer verbleibt allerdings der Einwand, dass ihm die Ausführung dieser zusätzlichen Leistungen nicht zumutbar ist.
Das im Bauvertragsrecht enthaltene Widerrufsrecht gilt bis 14 Tage nach Vertragsabschluss. Klären Sie die Rücktrittsrechte ab und vereinbaren Sie diese separat. Denn Stornierungsgebühren betragen oft 10 % der Fertighaus Kosten oder pauschal bis zu 15.000 Euro.
Tipp: Unabhängigen Experten beauftragen
Beauftragen Sie einen unabhängigen Experten mit der Prüfung der Rahmenbedingungen. Für eine eventuelle Widerrufung des Vertrags gibt es eine Musterwiderrufsbelehrung durch den Gesetzgeber. Verwendet der Unternehmer diese Musterwiderrufsbelehrung ohne inhaltliche Abweichungen, sind Sie auf der sicheren Seite. Belehrt der Unternehmer den Verbraucher nicht, oder nicht ordnungsgemäß, verlängert sich die Widerrufsfrist automatisch bis zu 12 Monate und 14 Tage. Der Unternehmer muss den Verbraucher über die zukünftig zu erbringenden Bauleistungen vor Vertragsschluss hinreichend informieren.
Die Zahlungskonditionen werden im Vertrag mit dem Zahlungsplan festgelegt. Gängige Praxis ist im Fertigbau die Zahlung von Teilbeträgen der Fertighaus Kosten entsprechend des Baufortschritts. Als üblich gelten drei bis zehn Prozent nach Vorlage der Bauunterlagen. Mindestens 40 Prozent am zweiten bis vierten Tag nach Baubeginn. 15 Prozent der Fertighaus Kosten nach Fertigstellung von Estrich und Rohinstallation sowie die Schlusszahlung nach der Abnahme beziehungsweise Übergabe des Hauses.
Wie kann ich mich gegenüber Anbietern absichern?
Was bei einem Fertighaus drin und dran ist, steht in der Bau- und Leistungsbeschreibung. Lesen Sie diese genau durch. Hier sind die Bauleistungen definiert und Qualitätsmerkmale benannt. Der mögliche Rücktritt vom Vertrag muss inklusive aller Modalitäten und finanziellen Konsequenzen festgeschrieben sein. Wichtig: Lehnen Sie Vorauszahlungen ab. Denn falls das Unternehmen die zugesagten Leistungen nicht erbringt oder Pleite macht, bleiben Sie auf den Fertighaus Kosten sitzen.
Renommierte Anbieter wie die Mitglieder der Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau (QDF) bieten ihren Kunden eine Festpreisgarantie von mindestens zwölf Monaten. Am besten ist es, wenn der Festpreis bis zum Hausabnahme-Termin gültig ist. Verursacht eine Herstellerfirma einen Bau-Zeitverzug, ist die Sache klar: Das Haus wird später fertig, also bezahlt der Kunde später. Und zwar nur die ursprünglich vereinbarten Fertighaus Kosten.
Für den Fall, dass die Bauherrschaft den Zeitplan ins Rutschen bringt, sichern sich alle Firmen mit Recht vertraglich ab. Die Regel ist dann ein Verzugszuschlag. Wichtig ist, dass der Vertrag eindeutig festlegt, mit welchen Forderungen Sie rechnen müssen. Auf die Kulanz des Unternehmens können Sie hoffen, wenn sich behördliche Genehmigungen verzögern oder Baugrundprobleme auftreten.
Hilfsangebote gibt es von Verbraucherzentralen, Sachverständigen oder Bauherren-Verbänden, wie dem Verband Privater Bauherren. So kann ein Baugrundgutachten beziehungsweise Bodengutachten vor teuren Überraschungen bei der Gründung schützen. Ein unabhängiger Baubegleiter erkennt auch kleine Mängel. Im Zweifel sind die Sachverständigen-Kosten gut investiertes Geld.
Was ist bei der Planung eines Fertighauses wichtig?
Die Faustregel lautet: Wer beim Planen spart, zahlt beim Bauen drauf. Daher: lieber erstmal kompakt und kleiner bauen. Dies spart Fertighaus Kosten und langfristig Unterhaltskosten. Überlegen Sie, ob Erker, Wintergarten, Gauben oder kleine Balkone im Obergeschoss notwendig sind. Die können Sie notfalls nachrüsten. Anders beim Keller. Der kostet zwar mehr als eine einfache Bodenplatte. Ein Verzicht sollte aber gut überlegt sein. Denn ohne Abstellflächen geht es nicht – und die kosten im Haus Platz und Geld.
Um Fertighaus Kosten zu sparen, sollten Sie auf die Bodenbeschaffenheit achten: Ein Keller wird bei felsigem Untergrund oder drückendem Grundwasser teurer. Hanggrundstücke sind grundsätzlich aufwendig zu erschließen und zu bebauen. Fenster und Türen sollten energiesparend und einbruchsicher sein. Zusätzliche Fertighaus Kosten können Sie einsparen, wenn Sie sich für Standardmaße und wenig verschiedene Formate entscheiden. Und: Nicht jedes Fenster muss sich öffnen lassen – Festverglasungen sind günstiger als Fensterflügel.
Die Wahl der Heizungsanlage beeinflusst langfristig die Unterhaltskosten des Hauses. Um sparsam zu sein, muss sie auf die Haushülle und die Bedürfnisse der Familie abgestimmt sein. Moderne Heizsysteme brauchen wenig Platz und lassen sich unterm Dach platzieren. Eine energiesparende Heizung hilft, langfristig zu sparen. Ein einfaches Satteldach ist günstiger als ein Flachdach. Ein flach geneigtes Dach mit hohem Kniestock schafft mehr Platz im Obergeschoss. Dieser zusätzliche Raum ist mit weniger finanziellem Aufwand zu erreichen als eine größere Grundfläche. Einfache Ziegel sind günstiger als glasierte, viel teurer wird es bei exotischen Eindeckungen wie zum Beispiel Schiefer. Die Fertighaus Kosten für Außenanlagen werden oft unterschätzt. Sie machen bis zu 20 Prozent des Hauspreises aus.
Welche Kosten entstehen beim Grundstückskauf?
Bauland in Ballungsgebieten ist begehrt – und deshalb sind die Grundstückspreise auch entsprechend hoch. Deshalb sind die Grundstücke hier meist klein. In stadtnahen Gebieten ist dafür in der Regel der Werterhalt einer Immobilie besser, die Infrastruktur komfortabler. Das Grundstück sollte als Bauland ausgewiesen und erschlossen sein. In Zusammenhang mit dem Grundstückskauf fallen Nebenkosten an. Das beginnt mit der Prüfung des Baugrundes, die sich wesentlich auf die Bebaubarkeit und die Baukosten auswirkt. Durchschnittlich 1.000 Euro sollte man für ein solches Gutachten veranschlagen.
Für den Kauf von Bauland fallen Notarkosten von etwa 1,5 Prozent der Kaufsumme an. Ein großer Posten ist die Grunderwerbsteuer. Vor allem wenn Sie Grundstück und Haus zusammen vom Bauträger kaufen. Je nach Bundesland sind dies 3,5 bis 6,5 Prozent des Kaufpreises. Auch die Eintragung ins Grundbuch ist gebührenpflichtig. Für die Erschließung, also den Anschluss an das Versorgungsnetz und den Bau von Straße und Bürgersteig, müssen Sie in gewöhnlichen Neubaugebieten mit 10.000 bis 16.000 Euro rechnen.
Die Haftung des Verkäufers für Sachmängel wird im Grundstückskaufvertrag in der Regel ausgeschlossen. Das gilt nicht für arglistig verschwiegene Mängel. Die meisten Grundstückskaufverträge enthalten die Versicherung des Verkäufers, dass ihm von wesentlichen Mängeln des Grundstücks nichts bekannt sei. Nehmen Sie das Grundstück genau in Augenschein und beauftragen Sie sicherheitshalber einen Fachmann mit der Begutachtung. Das sind gut investierte Fertighaus Kosten.
Wie läuft der Bau eines Fertighauses ab?
Der Bauprozess an sich geht schnell vonstatten. Zunächst folgen die Rohbauarbeiten. Das Giesen der Bodenplatte dauert einen Tag. Danach muss der Beton abbinden, das dauert in der Regel 28 Tage. Das Aufstellen des Hauses dauert je nach Größe zwischen einem und zwei Tagen. Danach stehen Dachdeckung und Außenputzarbeiten am Gerüst an. Weitere Punkte sind: Estrich einbringen, Malerarbeiten, Einbauarbeiten und Fliesen verlegen. Hinzu kommt der Innenausbau mit mindestens zwei bis drei Monaten.
Auch hier heißt es: Zeit ist Geld und wer schnell ist spart Fertighaus Kosten. Ein genauer Zeitplan hilft, Verzögerungen sofort zu erkennen und einzudämmen. Halten Sie den Einzugstermin vertraglich fest. Je reibungsloser und schneller der Hausbau vonstattengeht, desto kürzer die Zeit der Doppelbelastung durch Miete und laufende Baufinanzierung.
Worauf muss ich beim Innenausbau achten?
Klar gegliederte Grundrisse bieten viel Komfort auf kleiner Fläche. Vermeiden Sie verwinkelte Flure, schräge Wände und Galerien. Ein offener Grundriss im Erdgeschoss schafft ein großzügigeres Raumgefühl. Lassen Sie im Eingangsbereich genügend Platz für Garderobe und Schuhe. Küche und Bad sind richtige Kostenfallen. Doch es muss nicht immer teuer sein: Verzichten Sie auf die Arbeitsplatte aus Granit und goldene Wasserhähne. So sparen Sie, ohne Abstriche bei der Qualität zu machen.
Planen Sie bei allen Zimmern ausreichend Platz ein: Gehen Sie Raum für Raum durch und überlegen Sie, wo Sie im Grundriss noch Platz reservieren können. Schiebetüren schaffen Platz und unter den Treppen können tote Ecken hervorragend durch clevere Einbauten zum zusätzlichen Schrank oder Regal werden. Maßgeschneiderte Einbaumöbel sind die heimlichen Helden beim Innenausbau.
Mit welchen Zusatzkosten muss ich rechnen?
Was zählt, ist nicht der anfängliche Festpreis des Hauses, sondern der Endpreis des Bauvorhabens. Und der fällt unterm Strich deutlich höher aus. Denn Fertighäuser werden überwiegend ab Oberkante Kellerdecke beziehungsweise Bodenplatte angeboten. Wenn Sie während des Bauprojekts die Ausstattung von Haus und Keller aufstocken, erhöht das die Fertighaus Kosten zusätzlich. Nutzen Sie unsere detaillierte Checkliste für alle Neben- und Zusatzkosten beim schlüsselfertigen Haus.
- Fertighaus Kosten für ein Grundstück
- Die Fertighaus Kosten für Keller oder Bodenplatte
- Die Baunebenkosten (Erdarbeiten, Vermessungskosten, Baustelleneinrichtung, Gebühren, Notar, Makler, Gutachten, Versicherungen, Außenanlagen etc.)
- Grundbucheintrag, Grunderwerbssteuer, Erschließung
- Planungs- und Architektenleistungen
- Anschlusskosten (vom Haus an die Bodenplatte und Versorgungsleistungen)
- Eingangspodest, Zufahrt, Treppe
Was kostet ein Fertighaus?
Satteldachhaus | 45 Grad |
Kniestock im Obergeschoss | 75 cm |
Wohnfläche | 167 qm |
Energiestandard | KfW 55 |
Preis ab Oberkante Bodenplatte | 318.831 € |
Bodenplatte inkl. Erdarbeiten | 25.000 bis 30.000 € |
Baunebenkosten | 10-15% |
Außenanlagen | 10.000 € |
Architektenleistung: Genehmigungs- und Lagepläne, Wohnflächenberechnung, Schnitte | 5.000 € |
Energieberechnung, Energiepass | 1.500 € |
Statik | 2.000 bis 2.500 € |
Finanzierungskosten | ca. 3% |
Wozu dient die Bauabnahme?
Die Abnahme stellt für Bauherren ein großes Ereignis dar: Das neue Eigenheim wird übergeben. Von diesem Termin an startet die Verjährungsfrist für Mängelansprüche und die Beweislast kehrt sich um. Im Idealfall überwacht ein Sachverständiger den Baufortschritt. Dann wissen Sie, welche Mängel während der Bauzeit aufgetreten sind und bei der Baufirma beanstandet wurden. In solchen Fällen ist es kein Problem, beim Abnahmetermin mit dem Bauunternehmer die noch nicht beseitigten Mängel zu benennen.
Setzen Sie angemessene Fristen zur Nachbesserung. Behalten Sie Restwerklohn in zutreffender Höhe ein, sofern der Zustand des Bauwerks nicht zur Abnahmeverweigerung berechtigt. Nehmen Sie bei der Abnahme ein Abnahmeprotokoll auf. Ins Protokoll gehört alles, was Sie auszusetzen haben. Nach der VOB ist auch eine fiktive Abnahme möglich: Wenn Sie die Fertigstellung schriftlich mitgeteilt bekommen haben und innerhalb von zwölf Arbeitstagen keine Abnahme verlangen, gilt das Gebäude als abgenommen. Darum sollten Sie bei einem VOB-Vertrag die Pflicht zur förmlichen Abnahme inklusive schriftlichem Mängelprotokoll vereinbaren.
Welche Möglichkeiten habe ich wenn Mängel auftreten?
Entdecken Sie bei der Abnahme einen Mangel und verweigern die Abnahme, kann der Unternehmer eine gemeinsame Zustandsfeststellung verlangen. Das Hausbauunternehmen beauftragt dann einen Gutachter und setzt einen Termin zur Begutachtung an. Erscheinen Sie unbedingt zu diesem Termin – und zwar mit Ihrem Sachverständigen. Tun Sie das nicht, darf der Unternehmer den Bauwerkszustand einseitig feststellen. Stellt der Gutachter bei der Zustandsfeststellung keinen Mangel fest, erteilt er eine Fertigstellungsbescheinigung und der Bauherr muss unverzüglich bezahlen. Liegt ein Mangel vor, darf der Bauherr offiziell den dreifachen Betrag dessen, was die Mängelbeseitigung voraussichtlich kosten wird, einbehalten.
Private Bauherren brauchen also in Zukunft einen eigenen, unabhängigen Bausachverständigen, der sie bei fachlichen Auseinandersetzungen unterstützt und begleitet.
Welche Organisationen bieten Garantien und Zertifikate?
Ein Zeichen für hohe Qualität ist die Mitgliedschaft des Bauunternehmens in der Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau (QDF) oder beim Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF). Von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) gibt es Zertifikate. Häuser in zukunftsweisender Holz-Fertigbauweise mit niedrigen Energie- und Betriebskosten sind in aller Munde. Hier ist das BNK-Nachhaltigkeitszertifikat des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) ein Indiz für Qualität.
Fazit: Mit diesen Fertighaus Kosten müssen Sie rechnen
Die Fertighaus Kosten setzen sich aus vielen Faktoren zusammen. Zu den Kostenfallen gehören Hanglage und unerwartete Ausgaben sowie Verzögerungen beim Bau. Damit Sie wissen, was Sie in Sachen Fertighaus Kosten beachten müssen, hier nochmal die wichtigsten Ausgaben und Stolpersteine: Der Gesamtpreis Ihres Hauses orientiert sich zunächst an der Art von Fertighaus und der von Ihnen gewählten Ausbaustufe. Achten Sie unbedingt darauf, einen seriösen Anbieter zu wählen. Bei Mitgliedern des BDF oder QDF sind Sie auf der sicheren Seite. Sobald Sie einen Anbieter gefunden haben, geht es an den Vertrag: Dieser sollte Widerrufsrecht, Rücktrittsrechte und die Vereinbarung eines Zeitplans sowie eines Zahlungsplans enthalten.
Gut abgesichert sind Sie in jedem Fall mit einem unabhängigen Berater an Ihrer Seite, insbesondere wenn Mängel auftreten. Um später nicht unnötig draufzuzahlen, sollten Sie sich für die Planung genug Zeit nehmen. Überlegen Sie, wieviel Platz Sie benötigen und denken Sie beim Innenausbau auch an zukünftige Wohnsituationen. Zu den Fertighaus Kosten kommen noch Zusatzkosten dazu. Hierunter fallen Grundstück, Anschlusskosten oder Gebühren für den Notar. Steht das Haus, geht es an die Bauabnahme: Haben Sie diesen Termin geschafft und alles im Abnahmeprotokoll festgehalten, steht dem Einzug in Ihre Traumimmobilie nichts mehr im Weg.