Das Dach eines Hauses muss ästhetische Ansprüche erfüllen und energetischen Anforderungen nachhaltig gerecht werden. Es schützt die Konstruktion und den Innenraum vor sämtlichen Witterungseinflüssen. Eine exzellente Wärmedämmung ist die Grundlage für die Vermeidung unnötiger Heizwärmeverluste im Winter sowie möglichst angenehme kühle Temperaturen im Hochsommer. Das geltende Gebäudeenergiegesetz schreibt vor, dass jedes neu gebaute Dach so gut gedämmt sein muss, dass sein U-Wert maximal 0,24 W/m2K beträgt. Klimaresiliente Maßnahmen sind erforderlich, um den zunehmenden Extremwetterlagen, ob Hitze oder Starkregen, standzuhalten und zukünftige Risiken bestmöglich vorzubeugen. Verschiedene Regionen haben unterschiedliche Vorschriften zur Material- und Farbwahl der Dacheindeckung sowie zur Traufhöhe, Dachneigung und Firstrichtung. Das Dach beeinflusst auch die Verwendungsmöglichkeiten der äußeren Dachfläche sowie die Raumnutzungspotenziale im Dachgeschoss. Gründächer können die Wärmedämmung unterstützen, das lokale Mikroklima verbessern und Artenvielfalt beitragen.
Dieser Artikel beantwortet folgende Fragen:
Welche Rolle spielt das Dach bei einem Haus und welche Ansprüche muss es erfüllen?
Was für unterschiedliche Dachformen gibt es und welche Materialien gibt es für die Dacheindeckung?
Wie können Tageslicht und Ausblicke durch Dachfenster beeinflusst werden?