Geräte und Anwendungen für das intelligente Zuhause sind auf dem Vormarsch. Jeder Siebte (14 Prozent) in Deutschland ab 14 Jahren nutzt bereits sogenannte Smarthome-Anwendungen – immerhin gut zehn Millionen Menschen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom).
Weitere Erkenntnis aus der Umfrage: „Für einen Großteil der Bevölkerung ist das Smarthome mittlerweile ein Begriff. Jeder Zweite (51 Prozent) hat schon einmal davon gehört, fast genauso viele (44 Prozent) wissen auch, was mit Smarthome oder Heimvernetzung gemeint ist“, erklärt Bitkom. Wie so oft, werden technische Neuerungen erst einmal mit Skepsis betrachtet. Wer nicht in einem Smarthome wohnen möchte, fürchte vor allem einen hohen Aufwand und Kosten, haben die Befrager herausgefunden. „Gut jeder dritte Skeptiker (37 Prozent) meint, der Einbau von Smarthome-Lösungen sei zu aufwendig. Ähnlich viele (33 Prozent) sagen: Smarte Geräte sind mir zu teuer. Jeder Vierte von ihnen (25 Prozent) findet die Bedienung zu kompliziert.“
Es gibt also noch einige Überzeugungsarbeit zu leisten. Etwa mit praktischen Beispielen. Wie diese Seiten zeigen, gibt es keinen Raum und keinen Lebensbereich mehr, der sich nicht mit smarter Technik ausstatten ließe; vom Keller bis zum Dach gibt es Anwendungen. Doch besser als Einzellösungen ist die Vernetzung der Technik, sodass verschiedene Komponenten zusammenarbeiten; erst dann ist die Technik wirklich „smart“. Was die Skepsis gegenüber der Bedienung betrifft: Hier hat sich eine Menge getan.
Die Programme/Apps sind meist selbsterklärend, der Umgang mit Smartphone und Tabletcomputer ist inzwischen für sehr viele Menschen alltäglich geworden. Sobald die Hemmschwelle überwunden und die Installation vollendet ist, kommt meist Begeisterung auf. „Wer schon heute intelligente Sensoren und vernetzte Geräte in seinem Zuhause zusammenarbeiten lässt“, heißt es bei Bitkom, „der möchte auch nicht mehr darauf verzichten: Für 78 Prozent der Nutzer sind Smarthome-Anwendungen nach eigenem Bekunden unverzichtbar.