Dieses Naturstein-Bad gibt es nur einmal. Wer Räume mit feinem Naturstein gestaltet, hat die Garantie, ein Alleinstellungsmerkmal zu haben. Kommen dann noch exklusive Sanitärgegenstände und Armaturen ins Spiel, wird aus dem Nassraum ein einzigartiges Traumbad. Doch sehen Sie selbst!
Naturstein wird seit Jahrtausenden zum Bauen und Ausstatten von Räumen verwendet. Schon die alten Römer und Griechen schätzten die Beständigkeit und Exklusivität des Materials. Jahrhundertealte Steinböden in Kirchen zeugen von der Haltbarkeit von Naturstein. Ob Marmor, Granit oder Schiefer: Jeder Naturstein ist ein Unikat aus der Werkstatt der Natur. Im Gegensatz zu industriell hergestellen Bodenbelägen sieht keine Natursteinfliese aus wie die andere. Das ist schlichtweg unmöglich. Diese Einzigartigkeit schätzen etliche Bauherren. Kein Wunder, dass sich Immobilienbesitzer immer wieder dazu entschließen, ihre Wände und Böden im Bad mit Stein zu belegen. Doch interessierte Badbesitzer sollten sich sehr genau bei qualifizierten Natursteinbetrieben informieren, welche Steinarten sich wirklich für das Bad eignen und wie sie farblich im Raum wirken.
Granit aus Brasilien
Die Eigentümer dieses Badraumes haben sich für einen Granit entschieden. Grund: Das Magmagestein ist bekannt für sein breites Farbspektrum. Je nach Mineralgehalt kommen Granite in nahezu allen Farben vor. Das Ehepaar wählte einen Stein, der im Fachhandel unter der Bezeichnung „Brown Chocolate“ geführt wird. Er stammt aus Brasilien und gilt als eine Rarität, die nur sehr selten verlegt wird. Das Material ist sehr lebendig, weil überall mehr oder weniger dicke Adern den bräunlichen Granit durchziehen. Da er auch auf dem Boden und in der Dusche verlegt wurde, ließ ihn das Ehepaar mit Diamantbürsten bearbeiten. In dieser gebürsteten Oberfläche hat der Naturstein rutschhemmende Eigenschaften. Die Optik des Steins verleiht dem Raum eine einzigartig schöne Atmosphäre, die Betrachter wie Nutzer fasziniert. Ein weiterer Grund, dass sich die Wohnungseigentümer für diese Steinart entschieden haben, ist die allgemein bekannte Unverwüstlichkeit von Granit, der als der härteste Naturstein der Welt gilt.
PVD-Kupferarmaturen
Der „Brown Chocolate“ setzt die farbliche Grundstimmung im Bad. Für das Ehepaar war wichtig, weitere Materialien auszuwählen, die zur Farbgebung des Granits passen. Stichwort Armaturen: chromglänzende Armaturen hätten in diesem Bad einen harten und unschönen Farbkontrast erzeugt. Auf Empfehlung der Firma Lulay Natursteinobjekte, die den Granit geliefert und verlegt hat, ließ das Ehepaar PVD-Kupferarmaturen von Vola einbauen, die optimal mit der Farbe des Natursteins harmonieren und so für ein stimmiges Gesamtbild sorgen. Die Abkürzung PVD steht für physikalische Gasphasenabscheidung. Bei diesem Verfahren wird das Beschichtungsmaterial mithilfe von Laserstrahlen in den gasförmigen Zustand gebracht und den zu beschichtenden Armaturenteilen zugeführt. So lassen sich brillante Farben gut auf der Armaturenoberfläche aufbringen. Im Ergebnis sind PVD-Armaturen sehr kratzfest, langlebig und damit eine gute Investitionsentscheidung.
Designklassiker fürs Naturstein-Bad
Die Marke Vola steht nicht nur für perfekte skandinavische Handwerkskunst. Längst sind die Produkte des dänischen Armaturenherstellers, der in diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum feiert, zu Designklassikern avanciert, die international eine große Fangemeinde haben. Vola-Armaturen überzeugen vor allem durch ihr puristisches Design, das souveräne Eleganz ausstrahlt. In diesen Badraum bringen sie Ruhe, weil sie perfekt mit der Farbgebung des Natursteins harmonieren und beim genaueren Hinsehen einen ruhigen Gegenpol zu den hellen Adern bilden, die den Granit überall durchziehen. Beispiel: Der Handtuchwärmer „T 39“ (Foto links), der fast schon skulpturalen Charakter hat. Typisch sind seine minimalistischen und freitragenden Heizstäbe, die in Anzahl und Anordnung individuell kombinierbar sind. Alle technischen Funktionsteile sind in die Wand integriert, was die Grundlage der Vola-Designphilosophie darstellt.
Fotos: Wolfgang Pulfer, Vola