Der ideale Sonnenschutz ermöglicht erholsame Nachmittage im Freien oder verschafft das richtige Klima, um im blendfrei abgeschirmten Home Office konzentriert arbeiten zu können. Dabei kommen unterschiedliche Sonnenschutzsysteme zum Einsatz. Innenliegender Sonnenschutz wie Rollos oder Plissees und außenliegender Sonnenschutz wie Jalousien und Markisen lassen sich bereits bei der Planung des Neubaus berücksichtigen.
Wenn die Temperaturen klettern, wird Sonnenschutz zum Muss
Der Klimawandel macht sich langsam bemerkbar. In Deutschland gibt es immer mehr Sonnenstunden und erst 2018 verzeichnete das deutsche Wetterinstitut den zweitheißesten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Viele Deutsche blieben zu Hause, statt nach Südeuropa in die Sonne zu reisen und verbrachten ihren Urlaub auf der Terrasse oder auf dem Balkon. Mit kletternden Temperaturen auf bis zu 40° oder darüber hinaus brauchen Wohnungen und Häuser den richtigen Sonnenschutz, um das Wohnklima erträglich zu halten.
doch nicht nur der Schutz vor Überhitzung der Wohnräume ist ein Vorteil des passenden Sonnenschutzes. Mit einer flexiblen Verschattung lassen sich Immobilien im Winter zusätzlich dämmen. Sie halten Wärme drinnen und helfen damit, Energiekosten einzusparen. Tatsächlich sorgen die richtig eingesetzte Sonnenschutztechnik dafür, dass die Immobilie in den heißen Monaten kühl bleibt und im Winter nicht auskühlt. Damit dies auch gelingt, braucht es eine umsichtige Planung.
Planung mit dem Sonnenschutz-Profi
Bei der Planung der richtigen Verschattung spielen viele Faktoren eine Rolle. Hierzu zählen zum Beispiel die Ausrichtung eines Gebäudes, die Position der Fenster und ihre Größe und auch der Schattenwurf von benachbarten Gebäuden oder durch alten Baumbestand. Zudem fließen die Faktoren der geplante Wärmedämmung mit in die Sonnenschutztechnik. Zusätzlich zu den rein technischen Grundlagen, die bei der frühzeitigen Planung der perfekten Beschattung für eine Immobilie eine Rolle spielen, hat auch die Hausarchitektur einen Einfluss.
Die auf Sonnenschutz spezialisierte Firma Rollo Sievers GbR aus Stollberg bei Chemnitz schöpft bei der Sonnenschutzplanung aus einem vielfältigen Sortiment. Immobilien können mit Markisen, Jalousien, Rollladen und innenliegenden Sonnenschutzlösungen perfekt verschattet werden. Auch freistehende Lamellendächer abseits einer Immobilie und Insektenschutz für Fenster und Türen lassen sich in das Planungskonzept integrieren. Wenn die professionelle Planung des Sonnenschutzes Hand in Hand mit der Immobilienplanung geht, lassen sich auch optisch attraktive Effekte erzielen. Der Sonnenschutz unterstützt den Gesamteindruck des Hauses und vervollständigt als flexibles Detail das gestalterische Konzept. Der Sonnenschutzprofi berät im Rahmen der Planung umfassend über die Verschattungsmöglichkeiten und erstellt individuell passende Konzepte. Dabei kombiniert er innenliegenden und außenliegenden Sonnenschatz abhängig von der Gesamtsituation vor Ort.
Außenliegender Sonnenschutz
Als außenliegender Sonnenschutz kommen Rollläden, Markisen Jalousien oder auch Fensterläden in Betracht. Sie stoppen die Sonnenstrahlen, bevor sie durch das Fenster nach innen gelangen. Im Sommer ist es ratsam die Rollläden über Tag zu schließen. Damit werden Sonnenstrahlen komplett ausgesperrt und außerdem wird der Luftaustausch zwischen der warmen Außenluft und der kühleren Innenluft vermindert. Insbesondere auf der Südost-, Süd- und Südwestseite einer Immobilie sind Rollläden wichtig, auch im Winter. Gleiches gilt für Dachflächenfenster. Im Winter wirken Rollladen wärmedämmend, denn zwischen dem Rollo und der Scheibe bildet sich eine isolierende Luftschicht. Die Wärme bleibt im Raum, die Kälte kann nicht hinein.
Markisen für Freisitze
Eine Markise soll auf der Terrasse, dem Balkon oder in einem Wintergarten die Sonne aussperren und eine Überhitzung vermeiden helfen. Für die rasche Verschattung sind Gelenkarmmarkisen praktisch. Dabei handelt es sich um Markisen mit zwei gelenkartig verstellbaren Auslegern, die das Markisentuch führen. Kassettenmarkisen bieten dem Stoff, dem Motor und den Gelenkarmen einen wettergeschützten Platz. So bleiben Technik und Stoff lange einsatzbereit. Eine Alternative zu Gelenkmarkisen sind Fallarmmarkisen, die in unterschiedlichen Winkeln zur Hauswand einstellbar sind. Wichtig ist die Wahl der Markisentücher, denn sie können bei Bedarf zum Beispiel vor ultravioletten Strahlen schützen, die Sonnenbrand verursachen.
Außenliegender Sonnenschutz ist die effektivste Art, Räume vor dem Aufheizen zu schützen. Ist das Sonnenschutzsystem ideal geplant und montiert, lässt sich die Sonneneinstrahlung auf bis zu 75 % reduzieren. Dies gelingt, weil bereits draußen verhindert wird, dass das Licht bis nach innen gelangt.
Innenliegender Sonnenschutz
Zu den innenliegenden Sonnenschutzmöglichkeiten lassen sich zum Beispiel Rollos, Flächenvorhänge und Faltstores zählen. Sie können wirkungsvoll zur Verschattung eines Raums eingesetzt werden und außerdem die Intensität des Lichteinfalls regulieren. Innenliegender Sonnenschutz kann sich in neutralen Farben unauffällig in das Einrichtungskonzept integrieren. Auch auffällige Musterungen sind zu haben, sodass Rollos und Plissees besondere Farbakzente setzen können. Es besteht die Möglichkeit, mit innenliegenden Sonnenschutz bewusst eine eher nüchterne oder eine behagliche Atmosphäre zu kreieren:
Im Home Office sorgen nicht durchlässige Plissees für blendfreien Tageslichteinfall, sodass sich konzentriert arbeiten lässt. Im Schlafzimmer oder Kinderzimmer sind Fensterbehänge zu empfehlen, die die Blicke aussperren. Dazu eignen sich entweder voll verschattende Schnapprollos oder halbtransparente Wabenplissees
Der innenliegende Sonnenschutz ist weniger effektiv als der außenliegende Sonnenschutz. Zwischen Stores oder Rollos und der Fensterscheibe wärmt sich die Luft auf, sodass ein Hitzestau zwischen Beschattungselement und Scheibe entstehen kann.
Innenliegenden und außenliegenden Sonnenschatz smart kombinieren
Eine durchdachte Kombination von außenliegenden Sonnenschutzsystemen und innenliegenden Elementen sorgt für den besten Überhitzungsschutz und Wärmeschutz einer Immobilie. Außerdem sind smarte Systeme dazu geeignet, das Energieeinsparpotenzial auf der einen Seite und den Sonnenschutz auf der anderen Seite am besten auszuschöpfen. Werden Rollos und Markisen oder andere Sonnenschutztechnik rechtzeitig geöffnet oder geschlossen, wird das Gebäude am besten vor dem Auskühlen oder dem Überhitzen geschützt. Mit einer smarten Steuerung können über 30 % Heizwärme eingespart werden.
Wird der Sonnenschutz von Anfang an mit in die Gebäudeplanung integriert, lässt er sich im Smarthome-System berücksichtigen. Der Sonnenschutz wird dann zum Beispiel in Abhängigkeit vom Wetter gesteuert. Sind stark ansteigende Temperaturen gemeldet, werden Jalousien frühzeitig geschlossen, um einer Erwärmung nicht zuzulassen. Bei starken Windgeschwindigkeiten werden Markisen zum eigenen Schutz zurückgefahren. Sind kalte Temperaturen vorhergesagt, werden die außen- und die innenliegenden Jalousien und Rollläden entsprechend geregelt.
Smarthome mit automatischer Verschattung
Der Sonnenschutz ist ein wesentlicher Bestandteil, um sich in einer Immobilie wohl zu fühlen. Es gibt verschiedene modulare Konzepte, die sich für die Steuerung eignen. Voraussetzung für die Anbindung an das Smarthome ist, dass die gewählten Sonnenschutzelemente smarte Funktionen aufweisen. Dies kann von Anfang an bei der Planung berücksichtigt werden, denn wenn eine Smarthome-Anbindung erwünscht ist, braucht jedes Fenster bzw. jedes Verschattungselement Strom, um zu funktionieren. Sind von Anfang an Stromanschlüsse für sämtliche geplanten Sonnenschutzelemente vorgesehen, ist die Integration unkompliziert möglich. Außerdem eröffnet ein Stromanschluss den Einsatz von Lichtquellen, die für eine gemütliche Atmosphäre auf Terrasse und Balkon sorgen.