Es gibt unterschiedliche Varianten zum Anlegen einer Feuerstelle. Gartenkamine beziehungsweise Öfen verlängern die Abende auf der Terrasse bis in den Herbst hinein. Sorgen sie doch für wohlige Wärme, wenn es draußen schon etwas kühler ist. Dazu selbstgebaute Plätze mit Dach, die vor Wind schützen.
„Gardencooking“ ist ein Trendthema geworden. Eine ganze Reihe von Ofen- und Kaminherstellern haben deshalb mittlerweile eine attraktive Auswahl an Feuerstätten bis hin zu kompletten Küchen für den Außenbereich im Programm. Außerhalb der häufig beengten Verhältnisse in der heimischen Küche ist das Grillen oder Kochen eine gesellige Angelegenheit, an der sich zwanglos mehrere beteiligen können. Zahlreiche Gartenkamine lassen sich alternativ auch als Grill nutzen, denn das gemeinsame Barbecue ist für viele ein wichtiger Bestandteil des perfekten Open-Air-Vergnügens.
Wer auch opulentere Gerichte als die Grillwurst, das Steak oder den Schaschlik-Spieß zubereiten möchte, sollte die Anschaffung eines holzbefeuerten Ofens in Erwägung ziehen. Der ist etwas teurer, aber italienische Pizzabäcker schwören auf ihren schamottierten Holzbackofen, denn ein vergleichbares Geschmackserlebnis bekommt man mit einem Elektroofen nicht hin. Mit einer Kasserolle können auch aufwendigere Fleisch- und Gemüsegerichte im Holzbackofen zubereitet werden. Eine weitere Alternative für laue Sommerabende sind dekorative Feuergefäße und Ethanolgeräte, die es in allen Variationen gibt. Für mittelalterliches Flair sorgen hingegen Gartenfackeln, je nach Art und Ausführung. Im Gegensatz zu einer fest installierten Feuerstelle im Garten sind diese einfach aufzustellen und zudem relativ ungefährlich.
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Gartengrills
Gartengrills finden sich schon jetzt in fast jedem Haushalt in verschiedenen Qualitäten. Mit einem hochwertigen Grillkamin oder Grill können Gartenbesitzer allerdings ein langlebiges Design-Statement setzen, das Stilsicherheit und Qualitätsbewusstsein ihrer Besitzer erkennen lässt. Während sich auf einem klassischen Holzkohlegrill Steaks und Gemüse rustikal rösten lassen, bieten Grillkamine, wie der Name schon erkennen lässt, eine Doppelfunktion: Mit lodernden Flammen sind sie eine wärmende Attraktion für die Familie und deren Gäste. Nach dem Verlöschen der offenen Flammen kann das heiße Glutbett auch als Kochstelle für Gebratenes und Gesottenes frisch vom Rost dienen. Ist das Essen fertig, können einfach wieder ein paar Scheite nachgelegt werden, und schon wärmt erneut das offene Feuer.
Gartenparty im Winter? Fondueplausch draußen? Rauchfreie Lagerfeuerromantik an einem lauen Sommerabend? Mit der Outdoor-Feuerstelle „Suprise“ sind die Möglichkeiten überraschend und beinahe grenzenlos. Foto: Rüegg
Outdoor-Küche
Ob sommerliches Risotto, mehrgängige Menüs oder Steak vom Grill: In der Außenküche können sich Vegetarier, Gourmets und Grill-Fans austoben. Wenn die Küche im Garten steht, sparen Sie sich lange Wege vom Haus in den Garten und können mit Ihrer Familie oder Gästen gemeinsam kochen, braten und schmoren
Eine Outdoor-Küche steht in ihrer Ausstattung einer kleinen Einbauküche im Idealfall in nichts nach. Neben mehreren Gas-Brennstellen besitzt eine gut ausgestattete Außenküche eine Grillstelle und die Möglichkeit, einen Wok einzusetzen. Einige Outdoor-Küchen bieten Halterungen für Spieße, an denen größere Braten garen können. Ist eine Abdeckhaube vorhanden, lässt sich in der Gartenküche sogar backen.
Die Küche für den Garten bietet alles, was das Herz begehrt. Foto: Kaufmann Grillkitchen
Neben der eigentlichen Kochstelle sollte eine Outdoor-Küche – wie die Küche im Haus auch – natürlich über ausreichend Arbeitsfläche verfügen. Äußerst praktisch wird die Küche, wenn sie über ein Spülbecken und einen Wasserhahn verfügt. Hierzu gibt es sogar eine gute Lösung: Einfach den Gartenschlauch mit dem üblichen Garten-Stecksystem an die Spüle anschließen und schon haben Sie in der Outdoor-Küche fließend Wasser.
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Nicht gemauert, sondern extrem mobil sind Outdoor-Küchen mit Rädern. Mit ihnen ist man einfach flexibler, wenn es um die Frage geht, wo mit der Outdoor-Küche gekocht werden soll – auf der Terrasse, im Garten oder bei starkem Sonnenschein auch unter dem Sonnenschirm? Ein weiterer Vorteil der mobilen Küche: Um sie im Winter nicht allzu starken Witterungseinflüssen und Korrosion auszusetzen, lässt sie sich auf Rädern ganz leicht im Gartenhaus verstauen. Dort ist sie bis zur nächsten Freiluftsaison trocken und sicher zwischengeparkt und bei den ersten warmen Sonnenstrahlen schnell wieder einsatzfähig.
Links: „Camp“ sorgt auf futuristische Weise für Feuer im Garten. Rechts: „Fuora“, ein Gasfeuerkamin, der die Gasflasche im Sockel versteckt. Fotos: Wodtke, Spartherm
„La Vela“, transportable Ethanolleuchten, die es von kleinen Tisch- bis hin zu großen Gartenelementen gibt. Spartherm
„Loki“, die Gartenküche, die Lust auf mehr macht. Kaufmann Grillkitchen