Familien haben generell einen hohen, differenzierten Platzbedarf, verfügen über eher kleinere Budgets und brauchen ein Wohnangebot, das „mitwächst”. Das bedeutet, neben einer ansprechenden Gebäudehülle und einer bezahlbaren Hausgröße, die auch auf kleinere Neubaugrundstücke in Stadt und Umland passt, geht es vor allem um ein bedarfsgerechtes Wohnkonzept.
Als Familientreffpunkt bietet sich dabei ein offener Allraum an, der die Funktionen Wohnen, Essen und Kochen fließend miteinander verbindet und ein Gefühl von Größe und Weite vermittelt. In der Regel liegt dieser Familienraum im Erdgeschoss. Unterm Dach sind dann dementsprechend die Privaträume der einzelnen Familienmitglieder zu finden – mit einem großen Familienbad oder sogar einem zusätzlichen, eigenen Duschbad für den Nachwuchs. Wichtig sind auf beiden Ebenen Abstellräume und eher kleine, aber gut belichtete Verkehrsflächen.
Ausnahme: der Eingang. Dieser sollte genügend Platz zum Ankommen bieten, um Einkäufe erst einmal abstellen und Gäste begrüßen zu können, ohne sich dabei schon zu zweit auf den Zehen zu stehen. Unverzichtbar sind flexible Räume wie ein (Arbeits-)Zimmer, das auch für ein erwachsenes Kind, die Oma oder später einmal Pflegepersonal zur Verfügung steht.
Wie solche Häuser und ihre Raumprogramme aussehen können, zeigen die folgenden acht Beispiele mit ganz unterschiedlicher Architektur und Grundrissplanung.