Moderne Wintergärten

schöner Wintergarten
Foto: Wintergarten Fachverband

Der Übergang vom echten Wintergarten zur lediglich großzügigen Haus-Verglasung ist fließend. War das „Glashaus” früher vor allem Liebhabern der Botanik vorbehalten und dessen Dach deshalb durchsichtig, wird die Sonneninsel heute oft unterm gedeckten Hausdach in die Gesamtarchitektur integriert – zur Aufwertung des Wohnbereichs, als Bezugspunkt zur Natur, für Wärmegewinne und natürlich auch für Pflanzen.

Solche Wintergärten als Bestandteil des Hauses sind viel weniger aufwendig und kostenintensiv als das angebaute „Gewächshaus” mit thermischer Trennung zum Hauptgebäude und teurem Sicherheitsglas über Kopf. Wer auf direktes Oberlicht nicht verzichten will, kann sich bei der „Integral-Version” auch mit (elektrisch steuerbaren) Dachfenstern die Sonne vom Himmel holen.

Egal welche Variante gewählt wird, für diese Art von Glasarchitektur gelten bestimmte Spielregeln, damit sie dauerhaft nutzbar ist und thermisch nicht vom Haus entkoppelt werden muss. So sind – weil die Anforderungen an den Wärmeschutz in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen sind – viele Wintergärten heute mit Dreifach-Verglasung ausgestattet.

Das ist zwar vergleichsweise teuer, spart aber auf Dauer Heizkosten und verbessert den Wohnkomfort, da die Scheiben nicht mehr so kalt werden. Wenn die Häuser dann noch mit einer Anlage zur kontrollierten Lüftung nebst Wärmerückgewinnung ausgestattet sind, gehören Feuchteschäden und Hitzestau im Wintergarten der Vergangenheit an – vorausgesetzt, es gibt auch eine vernünftig regulierbare Verschattung für die Glasflächen.

Das können (am besten elektrisch betriebene) Rollläden, Jalousien mit und ohne verstellbaren Lamellen oder Markisen sein. Wichtig ist, dass die Verschattung an der Außenseite der Scheibe angebracht ist, damit (zu viel) Wärme erst gar nicht ins Hausinnere gelangt.

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