Innenräume mit Blick nach oben

Innenräume gestalten
Foto: Wolf Haus
Die Galerie über der Polsterlandschaft und/oder dem Essplatz vermittelt optische Weite und das Gefühl, das komplette Geschehen im Haus im Auge zu haben. Die Öffnung der Zwischendecke an dieser Stelle gibt Familien also ohne Zweifel ein starkes Gefühl der Verbundenheit. Freilich müssen die Bewohner mit hohem Luftraum auch mit einer höheren Geräuschkulisse im Haus rechnen. Ist der Nachwuchs zum Beispiel noch klein, kann er leicht durch den laufenden Fernseher oder Besuch der Eltern beim Einschlafen gestört werden. Und andersherum müssen Eltern mit älteren Kindern möglicherweise Musik fürchten, die von der Galerie her die Lieblingssendung überdröhnt. Wer sich für diese Verbindung zwischen oben und unten entscheidet und sich den „Nachteilen” bewusst ist, kann die kommunikativen Vorteile des „offenen Hauses” dementsprechend uneingeschränkt genießen.

Galerie sinnvoll nutzen – Fläche nicht „verschenken”

Ein wichtiger Aspekt für die Entscheidung pro Galerie ist deren Nutzbarkeit. Die Erfahrung zeigt, dass eine Leseecke, ein Arbeitsplatz oder eine zusätzliche Spielfläche für Kinder sinnvoll ist. Trennt die Galerie die Kinderzimmer vom Elternbereich, wird außerdem eine vernünftige schalltechnische Entkoppelung dieser beiden Zonen erreicht. Nur als großer Flur ohne Möblierungspotenzial kostet die Galerie zu viel wertvolle Wohnfläche unterm Dach.

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