Beschreibung
Es braucht genau dieses Dorf: Familienglück am Bodensee
Die Kinder spielen im Garten, während die gesamte Großfamilie auf der Terrasse zusammensitzt. Obst und Gemüse kommen aus dem eigenen Garten und der Strom fürs E-Auto natürlich vom Dach. Was klingt wie die Neufassung einer Astrid Lindgren Geschichte, ist für Familie Schmuck mit dem klimafreundlichen Holzhaus inklusive Einliegerwohnung im idyllischen Owingen am Bodensee Wirklichkeit geworden.
Die traumhafte Lage oberhalb des Bodensees, der sagenhafte Ausblick und die Nähe zur Familie waren es, die für die junge Familie den Ausschlag gaben, von der Hamburger Altbau-Wohnung in den Neubau zurück in den Süden zu kommen. Zusammen mit der Mutter Rita verwirklichen sie sich in einem ruhig gelegenen Ort am westlichen Ende des Bodensees den Traum vom eigenen Haus. „Und auf einmal hat sich alles so wunderbar stimmig angefühlt, genau richtig für uns, hier wollen wir leben.“, beschreibt Nicolai Schmuck den Moment, als er mit seiner Frau das erste Mal auf dem potenziellen Baugrundstück stand. Er war schon in Berlin, München und Hamburg, hat viel erlebt, bevor er mit seiner Frau an der Hochzeit seines Bruders spontan beschloss, zurück in die Heimat zu ziehen. Dass es nur drei Häuser neben seinen Eltern ein freies Grundstück in Familienbesitz gab, machte die Sache natürlich einfacher.
Auch die übrigen Voraussetzungen für die junge Familie waren ideal: Nicolais Familie war vor Ort, Marinas Mutter aus Oldenburg beschloss kurzerhand, mitzukommen. Nachdem die Grundstücksverhältnisse geklärt waren, begann die Familie mit der Formulierung ihrer Wünsche: Sparsam mit Fläche und Budget, aber groß-zügig in der Wirkung. Ökologisch wertvoll, anspruchsvoll im Design, aber auf jeden Fall mit einer persönlichen Note. Das Gefühl von einem eigenen, abgeschlossenen Haus wollten sie haben, trotz integrierter Einliegerwohnung für Marinas Mutter. Ein offener und lichtdurchfluteter Raum im Erdgeschoss sollte das Herzstück des Hauses sein – und direkt mit dem Obergeschoss verbunden. Und: Eine gute Balance aus gemeinsam genutzter Fläche – innen und außen – war ihnen wichtig, und trotzdem ausreichend Privatsphäre für beide Parteien. Außerdem wollten sie auf jeden Fall die umgebende Landschaft in die Architektur miteinbeziehen und in allen Räumen bewusste Ausblicke schaffen.
Sparsam in der Fläche, großzügig in der Wirkung
Nach über 30 eigenen Entwürfen durch Nicolai Schmuck und ausgiebigen Recherchen auf Social Media durch Marina Schmuck, hat die Baufamilie zusammen mit dem von SchwörerHaus empfohlenen Architekten schließlich ein Haus entworfen, in dem die Natur wie selbstverständlich zum Teil des Lebens wird. Ihr Haus. Inspiriert von einem typisch nordischen Langhaus mit klarer Struktur und geradlinigem Baukörper – und der wundervollen Landschaft der Bodenseeregion. Mit bodentiefen Verglasungen, die im Wohn-/Essbereich innen und außen verschmelzen lassen und einem Panoramafenster, das über dem Sofa die fantastische Aussicht auf Wald und Wiesen einrahmt wie großes Kunstwerk. Mit einem großzügigen Luftraum über dem Esstisch, der Erd- und Obergeschoss verbindet und das Gefühl von Weite nach innen holt. Die moderne Küche, die nahtlos in den Essbereich übergeht, kombiniert dunkle Fronten mit einer natürlichen Holzarbeitsplatte. Auch beim Kochen genießt die Familie über die großflächige Eck-Verglasung den herrlichen Weitblick. Die gesamte Einrichtung ist mit viel Liebe zum Detail ausgewählt, ein lässiger Mix aus Alt und Neu.
Den Esstisch hat das Paar schon in der Planungsphase in Hamburg ausgesucht und als erstes neues Möbelstück aus der Hansestadt mitgebracht. Als Mittelpunkt des Familienlebens bietet er genug Platz, um beim Frühstück gemeinsam in den Tag zu starten, mit den Kindern zu spielen, zu essen und zu basteln oder den Tag am Abend mit Freunden bei einem Glas Wein gemütlich ausklingen zu lassen. Obwohl der Wohnbereich mit gerade einmal 35 Quadratmetern recht kompakt ist, wirkt der Raum durch den Luftraum, den offenen Grundriss und das viele Tageslicht extrem großzügig. Das Esszimmer ist über ein offenes Treppenhaus mit dem Obergeschoss verbunden, wo zwei große Kinderzimmer, das Elternschlafzimmer, ein Gästezimmer und das Familienbad Platz finden. „Wir lieben es, überall die Türen offen stehen zu lassen und die beiden Etagen als eine Einheit zu erleben. Nur nachts, wenn geschlafen wird, sind die Türen zu“, erzählt Marina Schmuck. Die Schranknische für die Familienerbstücke im Schlafzimmer wurde von Anfang an mit eingeplant, ebenso die Nische für die ebenerdige Dusche, die mit den strahlend blauen Metro-Fliesen zum Hingucker wird. Die Fenster im Norden sitzen alle tiefer und setzen den spektakulären Ausblick auch vom Bett oder der Badewanne aus gekonnt in Szene.
Drei Generationen unter einem Dach – zusammen und doch privat
Den Eingang, die Diele und den Haustechnikraum nutzen beide Parteien gemeinsam, dann schließt sich die Einbauwohnung für Marinas Mutter an. Durch den separaten Eingang bleibt genug Privatsphäre und trotzdem ist die Oma da, wenn es darum geht, den Enkelkindern am Abend noch eine Geschichte vorzulesen. Dabei bietet die etwa 40qm große Singlewohnung alles, was Marinas Mutter, neben der Nähe zur Familie, braucht: Einen offenen Wohn-Ess-Kochbereich, ein Schlafzimmer mit privater Terrasse und ein eigenes Bad, alles altersgerecht und genau nach ihren Wünschen geplant. Gleich neben dem Eingangsbereich gibt es eine Terrasse, auf der sich Marina und ihre Mutter gern auf einen Tee treffen. Nach Süden hin liegt dann der private Terrassenbereich von Familie Schmuck mit Sandkasten für die Kinder und großem Selbstversorger-Garten. Obwohl der Hausherr Landschaftsarchitekt ist, ist der Garten das Projekt seiner Frau. „Mich begeistert das Konzept des lebendigen Gartens, in dem sich Insekten wohlfühlen und der so zur Biodiversität beiträgt.“, erklärt Marina Schmuck ihren Anspruch. Da wachsen Tomaten, Zwiebeln, Auberginen und Bohnen neben Heidelbeeren, Äpfeln und Artischocken. Und dazwischen bunte Blumen und jede Menge Kräuter. Nichts ist zufällig, auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht. Alles hat seinen Platz und trägt in der Mischkultur dazu bei, dass sich die Pflanzen gegenseitig stärken und vor Schädlingen schützen.
Zeitloses Design, klimafreundliche Technik, wohngesunde Materialien
Auch die graue Holzfassade ist ein klares Bekenntnis in Sachen Nachhaltigkeit. „Holz ist einfach ein toller Baustoff“, schwärmt der Bauherr. Passt perfekt zur Nutzung von natürlicher Sonnenenergie mit der Photovoltaikanlage auf dem Dach und dem neuen E-Auto. „So können wir trotz Neubau unseren CO2-Fußabdruck niedrig halten.“ Gleichzeitig schätzt die Familie die natürliche Optik und die moderne Formensprache ohne Dachüberstand. Technisch überzeugt das Einfamilienhaus mit klimafreundlicher Luft-Luft-Wärmepumpe mit Vitramo Infrarotheizung sowie der kontrollierten Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung. Die trägt – genau wie die streng schadstoffgeprüften Bau- und Ausbaumaterialien – zu einem angenehmen Wohngefühl und einem hohen Maß an Wohngesundheit bei. Für die junge Familie mit zwei kleinen Kindern ein absolutes Muss.