Beschreibung
Sie kommt vom Lago Maggiore, er aus Norddeutschland
Ihr neues Zuhause fand das Paar zwar nicht ganz auf halber Strecke, jedoch in einer Gegend am Bodensee, die der Bauherrin das gewünschte heimatliche Flair bietet. Neben der Nähe zum See und den Bergen, sorgen ausgewählte Materialien und Farben im Haus sowie der große Garten mit Pool für Dolce Vita am Schwäbischen Meer.
Während der Wohnbereich sich über raumhohe Glasschiebetüren zum Garten hin öffnet, ist das raumbreite Fensterband in der Küche direkt unter der Decke angeordnet. Das lange, liegende Fensterformat sorgt dank seiner hohen Lage in der Wand für eine optimale Lichtausbeute bei gleichzeitigem Schutz der Privatsphäre.
Die großformatigen Keramikfliesen erinnern an Naturstein. Wände und Decken präsentieren sich Mattweiß. Möbel und Fensterrahmen setzen wohnliche Akzente in Holz. Das Moosgrün der Küchen-Wandfliesen findet sich in der Polsterfarbe des Sofas sowie der Lackierung der Fensterrahmen von außen wieder.
Unsere Wohnwünsche sind stark von unserer Herkunft geprägt. Das zeigt sich auch bei diesem modernen Domizil am Bodensee: Sie Norditalienerin, er Norddeutscher einigten sich bei der Wahl ihres neuen Wohnortes auf Süddeutschland. Für die Bauherrin stand dabei fest, dass sich die Wohnatmosphäre stark an typischen Materialien und Farben ihrer Heimat am Lago Maggiore orientieren sollte. Davon zeugen heute die durchgängig gefliesten Böden im ganzen Haus sowie die Gartengestaltung mit Pool. Letzterer dient sozusagen als „Seeersatz“, denn der Blick aufs nahe gelegene „Schwäbische Meer“ bietet sich nur von einem Punkt des Obergeschosses aus. Für den Hausbau selbst wünschten sich die Bauherren Wertarbeit „Made in Germany“. Durch einen Zeitschriftenartikel waren sie auf ein attraktives Holzhaus mit Natursteinfassade in Perugia von Schwarzwälder Haus aufmerksam geworden, das nun als Vorbild für den eigenen Hausbau diente. „Die Natursteinfassade war zunächst auch Teil des Entwurfkonzeptes dieses Hauses“, erzählt Architekt Oliver Müller von Schwarzwälder. Im Laufe des Entwurfsfortschrittes fiel diese Idee aber zugunsten der Holzfassade wieder weg.
Geradlinig präsentiert sich die Villa aus Holz heute und setzt damit in dem gewachsenen Wohngebiet einen modernen Akzent. Die fein senkrecht gegliederte Weißtannen-Holzfassade wird von einem asymmetrischen Satteldach mit Indach-Photovoltaik-Modulen gekrönt. Rechts und links wird der zweigeschossige Hauptbaukörper von flach bedachten Flügeln ergänzt, die auf der Straßenseite den Eingang fassen und gen Garten einen blick- und wettergeschützten Freisitzplatz schaffen. Neben gestalterischen Anklängen an die Heimat der Bauherrin, wie z.B. den Naturstein ähnlichen Bodenfliesen, die Wahl der graugrünen Lackierung der äußeren Fensterrahmen, die auf speziellen Wunsch der Bauherrin umgesetzt wurden, spielte auch der sommerliche Wärmeschutz eine große Rolle. Die mit Holzfaser gedämmte Haushülle sorgt das ganze Jahr für angenehme Temperaturen im Haus. Ergänzend garantiert die per KNX-Bus gesteuerte Haustechnik, dass es auch im Hochsommer im Hausinneren kühl bleibt: Der Sonnenschutz wird stets rechtzeitig automatisch heruntergefahren und die Wärmepumpe kann nicht nur im Winter heizen, sondern im Sommer auch für eine leichte Abkühlung sorgen. Für die heißesten Tage verfügen die Schlafzimmer unterm Dach über eine Klimaanlage, die mit dem Strom aus der eigenen PV-Anlage betrieben werden kann. Beste Voraussetzungen sich hier zu Hause zu fühlen – auch wenn der Bodensee weder der Lago Maggiore noch die Nordsee ist.