Beschreibung
Anbindung in die Natur
Ein wichtiger Aspekt war für die Bauherren dieses Ökohauses die Anbindung in die Natur. Der Neubau sollte von den Entwürfen des österreichisch-amerikanischen Architekten Richard Neutra inspiriert sein, mit ineinander übergehenden Räumen und großen Fenstern, die das Gefühl vermitteln, mitten im Garten zu sitzen.
Diese Wunschvorstellungen fanden in dem minimalistischen Satteldachhaus mit rund 130 Quadratmetern Wohnfläche, das durch seine äußere Schlichtheit zeitlos modern wirkt, seine Entsprechung. Es erhielt eine vorvergraute Holzfassade, denn das Paar wollte keine Verschalung, die sich erst nach acht oder zehn Jahren natürlich in ein helles Anthrazit verwandelt. Damit die Fläche homogen erscheint, ließ das Paar auch die Haustüre mit demselben Holz verkleiden. Drei großformatige Glaselemente verbinden das Erdgeschoss mit dem Garten.
Die Wohnküche avancierte ganz schnell zum kommunikativen Zentrum der Familie. Die einläufige Treppe zwischen Ess- und Wohnbereich fungiert als optische und räumliche Trennung. Sie führt in das Obergeschoss mit den beiden Kinderzimmern, dem Elternschlafzimmer und Bad. Die Bauherren entschieden sich bewusst für Sichtbeton, um einen Kontrapunkt zur Rustikalität des Eichenbodens zu setzten. Als Absturzsicherung und attraktiver Ersatz für ein Geländer dienen zwei Glasplatten. Im lichtdurchfluteten Wohnzimmer mit einem bodentiefen Panoramafenster relaxt die Familie.