Baufritz | Haus Feimann-Hirschmüller

Beschreibung

Nachverdichtung auf dem Grundstück der Eltern

Die junge Familie mit zwei Kindern stand vor einer großen Herausforderung: Wie findet man in einer Stadt wie München ein passendes Grundstück? Die Lösung kam aus dem Familienkreis: Sie entschieden sich für eine Nachverdichtung im Garten des Elternhauses. Mit Baufritz als erfahrenem Fertighaushersteller konnte innerhalb kurzer Zeit ein individuell gestaltetes Einfamilienhaus errichtet werden, das sich harmonisch in die bestehende Bebauung einfügt.

Optisch hebt sich das Haus mit seiner dunklen Holzfassade in Vergrauungslasur bewusst von dem bestehenden Elternhaus ab, um eine eigenständige Identität zu schaffen. Trotzdem wirkt es nicht wie ein Fremdkörper in der Umgebung, sondern fügt sich harmonisch ins Gesamtbild ein.

Eine besonders clevere Lösung ist der eingeschossige Zwischenbau, der als optisches Bindeglied zwischen dem Neubau und dem Bestandshaus dient. Dieser Bereich hat keinen direkten Durchgang zwischen den beiden Häusern. Das bedeutet, jede Generation behält ihren eigenen, unabhängigen Wohnbereich, während man dennoch das Gefühl eines Zusammenlebens erhält. Der hintere Teil des Zwischenbaus ist vom Neubau aus begehbar und dient der jungen Familie als multifunktionaler Raum – ideal als Büro, Musikzimmer oder Gästezimmer. Vom Bestandshaus aus erreicht man durch den Zwischenbau direkt den Garten, was der älteren Generation einen einfachen und barrierefreien Zugang ermöglicht.

Im Dielenbereich des Erdgeschosses gibt es eine Garderobe sowie ein WC mit Dusche. Über eine Coffeecorner, die man aus lässigen Hotels kennt, erschließt sich der großzügige Wohn-, Ess - und Kochbereich, welcher eine offene Holzbalkendecke und schwarz gerahmte Loft-Schiebetüren hat. Durch das gesamte Haus ziehen sich immer wieder rot-/orangefarbene Akzente.

Praktisch und ästhetisch zugleich: Zahlreiche Einbauschränke sorgen für Ordnung und bieten viel Stauraum für all die kleinen und großen Dinge des Familienlebens. Clever versteckt hinter der Küchenfront befindet sich der Abgang in den Keller. Der Treppenaufgang zum Obergeschoss erhält sein Licht durch ein Milchglas-Lichtband, das in Richtung des Bestandshauses und zur neuen Dachterrasse der Eltern führt. Im Obergeschoss überrascht die Innenarchitektin mit einer raffinierten Dschungeltapete, die die Wand hinter dem großzügigen Waschtisch im Elternbad ziert. Dieses Bad verfügt zusätzlich über eine extra große Dusche, WC und sogar eine Sauna und liegt praktischerweise auf dem Weg zum Elternschlafzimmer. Für die Kinder gibt es zwei gleich große, die durch eine in Tafelfarbe gestrichene Schiebetür miteinander verbunden sind – ideal, wenn sie zusammen spielen oder später ein großes Zimmer daraus gemacht werden soll.

Die offene Raumatmosphäre wird durch das Walmdach und den Verzicht auf ein Dachgeschoss unterstützt, wodurch die Zimmer bis unters Dach offen sind und eine behagliche Stimmung entsteht.