Wenn du auf der Suche nach einer Alternative zum standardmäßigen Stein-auf-Stein gebauten Eigenheim bist, dann könnte der Bau eines Fertighauses eine tolle Option für dich sein. Denn die Fertigbauweise punktet nicht nur mit einem hohen Grad an Individualisierung, zu den großen Pluspunkten zählt darüberhinaus auch die kurze Bauzeit. In unserem detaillierten Ratgeber zum Thema Fertighaus geben wir dir einen Überblick zu den unterschiedlichen Fertighaustypen und wir zeigen dir, zwischen welchen Ausbaustufen du wählen kannst.
Grundlegendes zum Fertighaus
Was ist ein Fertighaus? Im Grunde genommen lässt sich das Konzept Fertighaus folgendermaßen zusammenfassen: hier produziert der Fertighaushersteller große Teile des Rohbaus – also Wände, Decken und Dachelemente im Werk und lässt sie anschließend auf der Baustelle montieren. Diese Bauweise führt zu einer präzisen Ausführung und einem verlässlichen Baufortschritt sowie einer insgesamt kürzeren Bauphase direkt am Grundstück. Die industrielle Vorfertigung sorgt zudem für eine verbesserte Qualitätskontrolle. Anders als beim Massivbau, wo die Montage Schicht für Schicht auf der Baustelle erfolgt, werden beim Fertigbau die vorgefertigten Module lediglich zusammengesetzt. Diese industrielle Präzision sowie die Trocknungsprozesse im Werk tragen maßgeblich zur Qualitätssicherung bei. Aspekte wie Statik, Wärmeschutz und Nachhaltigkeit werden im Zuge der Planung mitberücksichtigt.
Dabei muss ein Fertighaus kein Haus von der Stange sein, denn es liefert viele Möglichkeiten für eine individuelle Gestaltung. Fertighausunternehmen bieten meist von Architekten geplante Haustypen und Grundrisse in vielfältiger Auswahl und in verschiedenen Ausstattungsstufen an. Dabei kannst du deine persönlichen Wünsche einfließen lassen, aber aufgrund der industriellen Vorfertigung immer im Rahmen einer standardisierten Bauweise.
Holzfertigbau und Massivbau im Vergleich
Je nachdem, ob du ein Fertighaus aus Holz oder ein Massivhaus baust, gibt es natürlich Unterschiede in der Konstruktion. Man kann nicht generell sagen, dass die eine oder andere Konstruktionsweise besser ist.
So haben Massivhäuser beispielsweise fast immer einen besseren Schallschutz, weil sie dem Schall mit massiven Bauteilen mehr Masse entgegensetzen können. Zudem punktet der Massivbau neben einer besonders robusten Bauweise und einer hohen Wertbeständigkeit auch mit einer höheren Winddichtigkeit sowie einer besseren Abschirmung gegen elektromagnetische Strahlung. Ein Massivhaus wird gegenüber einem Fertighaus in der Regel etwas länger genutzt.
Die Holzfertigbauweise lässt einerseits hohe Dämmstoffstärken zu, andererseits garantiert die industrielle Vorfertigung nicht nur eine kürzere Bauzeit, sondern auch eine hohe Präzision und daraus resultierend eine garantierte Dichtheit der Gebäudehülle. So weisen Holzfertighäuser meist eine sehr gute Energieeffizienz auf, da Holz als natürlicher Dämmstoff den Wärmeverlust minimiert. Auch ist das Witterungsrisiko während der Bauphase auf ein Minimum reduziert, und viele schätzen an einem Fertighaus die Tatsache, dass man sich vor dem Kauf ein Musterhaus ansehen kann, um so ein konkretes Bild vom zukünftigen Zuhause zu bekommen. Darüber hinaus ist Holz ein nachwachsender Rohstoff und steht für eine ökologische Bauweise.
Fertighäuser in Massivbauweise
Bei der Unterscheidung zwischen Fertighaus und Massivhaus ist es wichtig zu erwähnen, dass es auch massive Fertighäuser als Alternative zum klassischen Holzfertighaus gibt. Unter die Bezeichnung massive Fertighäuser fallen Blockhäuser, die vorgefertigt sind oder massive Fertighäuser aus Brettsperrholz.
Ein Massivhaus meint in der Regel ein Haus, das Stein auf Stein vor Ort auf der Baustelle gemauert wird, zum Beispiel mit Hochlochziegeln, Porenbetonsteinen oder Kalksandstein. Die Zwischendecken bestehen bei diesen Haustypen meist aus Halbfertigteil-Betonplatten, die mit einem Aufbeton vor Ort vergossen werden.
Viele Fertighaushersteller bieten den Großteil ihrer Häuser in Holzrahmenbauweise an. Es gibt aber auch extra auf Massivhäuser spezialisierte Fertighaushersteller, wie zum Beispiel Roth Massivhaus (Bild).
Welche Fertighaustypen gibt es?
Es gibt verschiedene Typen von Fertighäusern. Sie unterscheiden sich in ihrem Design, ihrer Bauweise und ihren Eigenschaften. Zu den gängigsten Fertighaustypen gehören Bungalows, Einfamilienhäuser, Doppelhäuser, Stadtvillen und Mehrfamilienhäuser. Im Folgenden wollen wir nun näher auf die einzelnen Haustypen eingehen und passende Beispiele präsentieren.
Einfamilienhaus
Das Einfamilienhaus ist ein beliebter Fertighaustyp, der für eine Familie ab 3 Personen konzipiert ist. Es bietet Privatsphäre, Platz und Flexibilität für die individuellen Bedürfnisse aller Bewohner*innen sowie viel Raum für Gestaltungsmöglichkeiten, was beispielsweise die Dachform oder die Optik der Hausfassade angeht. Es ermöglicht den Bewohner*innen den direkten Zugang zu verschiedenen Freiflächen – sei es zu öffentlichen wie Straße oder Weg oder zu privaten wie Garten, Terrasse oder Innenhof. Wahlweise lässt sich das Einfamilienhaus noch mit einer Einliegerwohnung erweitern.
Bungalow
Der Bungalow zeichnet sich durch seine ebenerdige Bauweise aus. Zudem besitzt er in der Regel auch keinen Keller. Bungalows bieten eine barrierefreie Wohnlösung und eignen sich besonders gut für Menschen mit eingeschränkter Mobilität sowie für diejenigen, die ein komfortables und zugängliches Zuhause suchen und schon bei der Planung des Hauses ans altersgerechte Wohnen denken. Voraussetzung für den Bau eines Bungalows ist das Vorhandensein eines ausreichend großen Grundstücks.
Stadtvilla
Die Stadtvilla ist ein eleganter und repräsentativer Fertighaustyp, der sich durch seine architektonische Gestaltung und großzügige Wohnfläche auszeichnet. Das Gebäude ist freistehend, hat oftmals einen quadratischen Grundriss und besitzt mindestens zwei Vollgeschosse. Bei der Dachform handelt es sich in der Regel um ein flaches Walmdach, Zeltdach oder Flachdach. Eine Stadtvilla bietet eine Kombination aus urbanem Wohnen und modernem Komfort. Sie ist ideal für Familien oder Menschen, die ein anspruchsvolles und stilvolles Zuhause suchen. Stadtvillen sind sowohl in städtischer Umgebung als auch in ländlichen Gegenden zu finden.
Doppelhaus
Ein Doppelhaus im Fertighausbau ist eine Wohnform, bei der zwei separate Wohnhälften in einem gemeinsamen Gebäude untergebracht sind, wobei jede Hälfte eine eigenständige Wohneinheit bildet. Im Gegensatz zu einem freistehenden Einfamilienhaus teilen sich die beiden Hälften eine gemeinsame Wand und eine Grundstücksgrenze. Doppelhaushälften sind meist kostengünstiger zu verwirklichen, da das benötigte Grundstück kleiner ausfallen kann. Zudem sind die Betriebskosten etwas geringer, da die Wand zum Nachbarn keine Außenwand darstellt und Wärmeverluste auf diese Seite begrenzt werden.
Mehrfamilienhaus
Das Mehrfamilienhaus ist ein Fertighaustyp, der für mehrere Familien oder Haushalte konzipiert ist. Oftmals wird es auch als Mehrgenerationenhaus bezeichnet. Es bietet innerhalb eines Gebäudes separate Wohneinheiten mit separaten Eingängen und eignet sich ideal für mehrere Familien oder Paare, die gemeinsam unter einem Dach leben möchten.
Neben den genannten fünf Fertighaustypen gibt es noch eine ganze Reihe an anderen Haustypen und Bauarten, die man unterscheiden kann:
Fertighäuser müssen nicht langweilig sein. Das zeigen unsere Beispiele in der Galerie.
Bild 1, oben links: Landhaus Kundenhaus Lindau von Rensch Haus
Bild 2, oben mittig: Schwedenhaus Edition E 139 von Wolf-Haus
Bild 3, oben rechts: Bungalow Perfect 121 von DAN-WOOD House
Bild 4, unten links: Kubushaus Haus Collmann von Baumeister-Haus mit Einliegerwohnung
Bild 5, unten rechts: Skeletthaus Ästhetik
Ausbaustufen im Überblick
Der Fertighausbau bietet verschiedene Ausbaustufen, die es Bauherr*innen ermöglichen, individuell zu entscheiden, wie viel Eigenleistung sie erbringen möchten. Der Ausstattungsgrad variiert dabei je nach Hersteller und Ausbaustufe. So gibt es beispielsweise Häuser mit oder ohne ausgebautem Dachgeschoss, es gibt bezugsfertige Angebote mit angebrachter Tapezierung und solche, bei denen nicht mal das Verlegen der Fliesen inbegriffen ist. Beim Vergleichen der Angebote solltest du darauf achten, nur die der gleichen Ausbaustufe miteinander zu vergleichen.
Jede Ausbaustufe hat ihre eigenen Anforderungen und setzt ein unterschiedliches Maß an handwerklichem Geschick voraus. Bei den Ausbaustufen reicht das Spektrum vom Ausbauhaus, bei dem die tragende Struktur und die Außenhülle fertiggestellt werden, über das sogenannte Technikfertig-Haus, welches zusätzlich die Haustechnikinstallationen beinhaltet, bis hin zum schlüsselfertigen Zustand, bei dem in der Regel nur noch Bodenbeläge und Malerarbeiten fehlen. Einige Hersteller bieten noch Häuser in der Ausbaustufe Bausatzhaus an. Hier ist der Anteil an Eigenleistung am höchsten von allen Ausbaustufen.
Wichtig: Die unterschiedlichen Ausbaustufen sind von ihrer Begrifflichkeit nicht allgemeingültig definiert und können je nach Haushersteller verschiedene Leistungen enthalten. Daher solltest du in jedem Fall die Muster-Bauleistungsbeschreibung des Herstellers checken und überprüfen, welche Leistungen bei den jeweiligen Ausbaustufen enthalten sind. Schriftlich festgehalten wird der Leistungsumfang dann in der individuellen Bauleistungsbeschreibung, die auch Teil des Kaufvertrags ist. Leistungen, die nicht darin aufgeführt sind, sind in der Regel auch nicht Bestandteil des Angebots und führen zu Mehrkosten.
Nachfolgend geben wir dir einen Überblick über die unterschiedlichen Ausbaustufen und was sie in der Regel an Eigenleistung voraussetzen.
Bausatzhaus für handwerklich besonders Begabte
Das Bausatz- oder Selbstbau-Haus ist ein Haustyp, den du im Grunde selber errichtest. Du erhältst bei diesem Haustyp alle Materialien in regelmäßigen Abständen auf die Baustelle geliefert und errichtest dann Stück für Stück dein Haus selbst. In der Regel sind Bausatzhäuser Massivhäuser, deren Steinverbund aber nicht zwingend vermörtelt wird. Es gibt aber auch verschiedene Stecksysteme, bei denen die einzelnen Steine und Steinlagen ineinander gesteckt werden. Nur für kritische Gewerke, wie bestimmte Betonarbeiten oder die Elektroausstattung, erhältst du fachliche Hilfe.
Du kannst durch ein Bausatzhaus viel Geld sparen, denn Personalkosten machen am Bau längst einen größeren Posten aus als Materialkosten. Allerdings ist die Errichtung eines solchen Hauses nicht immer so einfach wie in den Prospekten beschrieben. Für ein Bausatzhaus solltest du dich nur dann entscheiden, wenn du handwerklich begabt bist und wenn du genügend freie Zeit hast, um eine Baustelle einigermaßen zügig voranzubringen.
Ausbauhaus für Selbstgestalter
Das Konzept des Ausbauhauses richtet sich an Bauherr*innen mit handwerklichen Ambitionen, die ihr Eigenheim individuell gestalten möchten. In dieser Ausbaustufe übernimmst du als Bauherr*in den gesamten Innenausbau selbst oder delegierst einzelne Gewerke nach Bedarf.
Beim Kauf eines Ausbauhauses wird eine wetterfeste Struktur bereitgestellt, inklusive Dach, Fenstern und Außentüren. Danach liegt alles Weitere – von der Elektroinstallation, über sanitäre Anlagen, bis hin zu Bodenbelägen – in den Händen der Bauherr*innen, sodass diese die Kontrolle über Materialien, Ausführung und Zeitplan behalten.
Für den Innenausbau eines Ausbauhauses sind ausgeprägte handwerkliche Fertigkeiten unerlässlich. Expertise in verschiedenen Gewerken – von der Elektrotechnik bis zur Trockenbauweise – ist zwingend notwendig, um die Qualität und Sicherheit des Wohnraums sicherzustellen. Wer sich für ein Ausbauhaus entscheidet, bekommt aber in jedem Fall maximale Planungsfreiheit und eine individuelle Ausgestaltung des Wohnraums nach persönlichen Vorstellungen und finanziellen Möglichkeiten.
Schlüsselfertig: nicht verwechseln mit bezugsfertig
Die Bezeichnung schlüsselfertig ist nicht gleichzusetzen mit bezugsfertig – auch genannt “fast fertig” – wo du nur noch die Möbel ins Haus tragen musst. Auch bei der schlüsselfertigen Variante kann es sein, dass du je nach Leistungsumfang bestimmte Eigenleistungen erbringen musst – das betrifft in der Regel Teile des Innenausbaus. Abhängig davon, was vertraglich festgelegt wurde, kümmert sich der Fertighaushersteller um die Auswahl und Leitung der Gewerke, koordiniert Handwerker und regelt behördliche Angelegenheiten.
Ausstattung: Tipps für den Musterhausbesuch und die Bemusterung
Achtung: die Ausstattung der Musterhäuser, die du in den Musterhausausstellungen besichtigen kannst, muss nicht unbedingt mit der Standartausstattung übereinstimmen. Häufig werden in den Ausstellungen höherwertige Materialien oder Einbauten gezeigt.
Mit der Bemusterung ist die Auswahl der einzelnen Ausstattungselemente im Bemusterungszentrum eines Fertighausanbieters gemeint. Die Bemusterung findet vor Unterzeichnung des Kaufvertrags statt. Hier legst du fest, für welche Ausstattung du dich letztlich entscheidest. Dazu gehören Dach, Fenster, Fassade und alle Ausstattungselemente im Innenraum, wie zum Beispiel:
- Bodenbeläge
- Fliesen
- Lichtschalter und Steckdosen
- Elektrik
- Sanitärausstattung
- Wandfarben
- Türklinken
Zu all diesen Elementen zeigt dir der Anbieter Proben. Wenn dir die gesamte Palette der Möglichkeiten vorgeführt wird, kann leicht der Wunsch nach höherwertigen Materialien und attraktiveren Ausstattungselementen als den in der Standardversion angebotenen Elementen entstehen. Daher solltest du genau prüfen, was alles in der Bauleistungsbeschreibung enthalten ist und wofür du mehr bezahlen musst. Lass dir am besten direkt die im Kaufpreis enthaltene Standardausstattung zeigen.
Sei dir bewusst: Eine Bemusterung dauert ein bis zwei Tage und erfordert einiges an Konzentration. Am Ende des Termins unterschreibst du das Bemusterungsprotokoll.
Was kostet ein gutes Fertighaus?
Beim Kauf eines Fertighauses liegt das gesamte Bauprojekt von Beginn an in der Hand des Fertighausanbieters, sodass du dich um nichts weiter kümmern musst. Du bist dann strenggenommen nicht Bauherr*in, sondern Käufer*in eines Hauses.
Die Kosten für ein Fertighaus variieren je nach Anbieter, Hausgröße, Leistungsbeschreibung und Ausbaustufe sowie individuellen Anforderungen. Beim Ausbauhaus sind die Kosten in der Regel niedriger, da du als Bauherr*in den Innenausbau selbst übernimmst oder Gewerke nach Bedarf delegierst. Der Kaufpreis umfasst die wetterfeste Struktur des Hauses, einschließlich Dach, Fenster und Außentüren. Alle weiteren Arbeiten wie Elektroinstallation, sanitäre Anlagen und Bodenbeläge liegen in der Verantwortung der Bauherr*innen. Durch Eigenleistung können Einsparungen bei den Gesamtbaukosten erzielt werden. Auch vorgeplante Entwürfe können günstiger sein.
Sehr wichtig für private Bauherr*innen ist vor allem die Kostensicherheit. Bei der Einzelvergabe von Gewerken kommt es sehr oft zu Baukostenüberschreitungen, Zeitverzögerungen und u.U. Gewährleistungsproblemen. Auch beim Fertighaus darfst du nicht vergessen: den Endpreis hast du erst dann, wenn die Bemusterung abgeschlossen ist und die Baunebenkosten sowie die Bodenplatte oder der Keller fertig kalkuliert sind. Es ist also wichtig, zu beachten, dass die Gesamtkosten eines Fertighauses nicht nur den Kaufpreis umfassen, sondern auch die Grundstückskosten, eventuelle Baunebenkosten und individuelle Anpassungen.
Im Video erfährst du, ob ein “preiswerter” Hausbau für unter 300.000 Euro heute noch möglich ist. Hier gehts zur Haustour.
Grundstückskauf
Im Vorfeld zum Hausbau steht der Grundstückskauf an. Auch hier solltest du natürlich Wert auf Qualität legen. Informiere dich unbedingt über die Möglichkeiten der Bebaubarkeit bei dem betreffenden Baugrund, d.h. was das vor Ort geltende Baurecht genau baulich ermöglicht und ob dies mit deinen individuellen Wünschen und Vorstellungen übereinstimmt.
Erschwert wird die Grundstückssuche in der Regel dadurch, dass Grundstücke vor allem in Ballungsgebieten rar sind. Daher gibt es immer mehr Fertighausanbieter, die auch die Grundstücke gleich mit anbieten.
Ist ein Fertighaus wirklich günstiger?
Fertighäuser sind nicht billiger als Massivhäuser. Das war in den Nachkriegsjahren so, allerdings haben die Fertighäuser von heute mit denen aus den Nachkriegsjahren nichts mehr gemein. Denn im Laufe der Jahre erlebten sie eine enorme Qualitätsoffensive. Und so sind Fertighäuser, die in den 90er Jahren und später gebaut wurden, in Bezug auf Werterhalt und Langlebigkeit – aber auch im Preis – anderen Häusern gleichzusetzen.
Die von Fertighausherstellern genannten Kaufpreise für ein Haus beziehen sich üblicherweise auf die angebotene Standardausstattung, sodass es sich bei diesen Kaufpreisen meist um Minimalpreise handelt und sie daher günstiger erscheinen. Jeder Änderungswunsch kostet einen gewissen Aufpreis, sodass die Gesamtkosten sich rasch denen eines individuell geplanten Hauses anpassen. Da die Kosten aber vorab vertraglich festgelegt werden, hast du von Anfang an Sicherheit in der Kostenplanung.
Wie viel kostet ein schlüsselfertiges Fertighaus?
Die Kosten für ein schlüsselfertiges Fertighaus können je nach Ausstattung und individuellen Anforderungen variieren. Denn stärker als von der Bauart hängen die Preise von Ausstattung und Qualität ab. Hier muss man meist mit mehreren tausend Euro pro Quadratmeter rechnen.
In der Regel umfasst der Kaufpreis beim schlüsselfertigen Fertighaus fast die gesamten Baukosten, von der Planung bis zur Fertigstellung des Hauses. Dabei sind bereits alle Innenausbauten, wie Elektroinstallation, sanitäre Anlagen und Bodenbeläge, enthalten. Nicht enthalten sind die Kosten für Erdaushub, Fundamente und Bodenplatte. Meist bieten Fertighaushersteller diese Zusatzposten im Paket mit dem gekauften Haus an.
Manche Anbieter bieten ihren Kunden zudem eine Festpreisgarantie von mindestens zwölf Monaten. Um den genauen Preis für ein schlüsselfertiges Fertighaus zu ermitteln, ist es ratsam, eine individuelle Kostenaufstellung anzufordern. Welche Leistungen bei der schlüsselfertigen Übergabe enthalten sind, solltest du unbedingt vor dem Kauf vertraglich festlegen, damit du im Hinblick auf die Kosten später keine unliebsamen Überraschungen erlebst.
Was kostet ein 150 qm großes Fertighaus?
Die Kosten für ein 150 Quadratmeter großes Fertighaus können stark variieren, abhängig von verschiedenen Faktoren wie Standort, Ausstattung, Baufirma, Bauweise, Materialien und individuelle Vorlieben der Bauherr*innen. In einigen Regionen könnten die Kosten für ein Fertighaus pro Quadratmeter höher oder niedriger sein als in anderen.
Als grobe Schätzung kann man sagen, dass die Kosten für ein Fertighaus in Deutschland je nach Ausstattung pro Quadratmeter im unteren bis mittleren vierstelligen Bereich liegen können. Für ein 150 Quadratmeter großes Fertighaus liegen die Gesamtkosten also in der Regel im mittleren sechsstelligen Bereich. Diese Angaben dienen jedoch nur als grobe Richtlinie. Um eine genaue Vorstellung zu bekommen, solltest du konkrete Angebote und Kostenschätzungen von Baufirmen einholen.
Fertighaus Preisbeispiele
Fertighaus Preisbeispiele findest du übrigens auch in unserer Hausdatenbank. Hier kannst du Häuser nach unterschiedlichen Preisstufen filtern, indem du in der Fertighaus Suche eine bestimmte Preisspanne eingibst. Als Ergebnis werden dir Fertighäuser unterschiedlicher Ausbaustufen aufgelistet, deren Kosten in der von dir angegebenen Range angesiedelt sind. Zusätzlich kannst du dir durch eine Reihe von Fragen zu Eigenkapital, Haushaltseinkommen, Wohnfläche usw. dein eigenes Budget berechnen lassen und dir passende Häuser anzeigen lassen.
Einfach dem Link zur Hausdatenbank folgen und auf den Button “Haussuche nach Budget” klicken.
Materialien und Technik
Beim Holz-Fertigbau gibt es vorrangig 3 Holzhaus-Bauweisen bzw. Konstruktionsarten, die sich vor allem in der Art und Weise unterscheiden, wie der Baustoff als Tragelement eingesetzt wird:
- die Tafel- oder Rahmenbauweise
- die Skelett- oder Holzständerbauweise und
- die Blockbauweise
Bei der Holztafel- oder Holzrahmenbauweise werden einzelne Wandelemente aus einer Kombination aus Holztafeln und einem dazwischen montierten Holzbalkenrahmen hergestellt. Diese Wandelemente werden dann nebeneinander montiert und ergeben so Wände beliebiger Länge. Die Holztafel- oder Holzrahmenbauweise ist mit Abstand die geläufigste Konstruktionsart im modernen Holzbau von Ein- oder Mehrfamilienhäusern, da sie von der Produktionstechnik und -zeit die einfachste und günstigste ist.
Bei der Skelett- bzw. Holzständerbauweise werden Holzbalken in waagrechter und senkrechter Stellung zu einem Traggerüst verschraubt im Sinne eines Stützen- und Balkensystems, in das später Wandausfachungen und Bodeneinsätze montiert werden. Die Skelettbauweise wird dementsprechend vorwiegend dort eingesetzt, wo es um eine hohe Variabilität des Wandausbaus geht.
Bei der Blockbauweise werden die Wände eines Hauses aus liegenden und an den Ecken ineinander verfachten Balken oder auch Stämmen errichtet. Die Außenwände von Blockhäusern bestehen aus speziell geformten massiven oder geleimten Rundblockbohlen oder Vierkantblockbohlen, zwischen denen sich zusätzliche Dichtungsbänder befinden. Manche Hersteller verwenden Kiefernholz aus nordischen Ländern, da dieses aufgrund des raueren Klimas langsamer wächst als heimisches Holz. Es ist dadurch wetterbeständiger und härter und verzieht sich auch weniger.
Dämmung und Energieeffizienz im Fokus
Bei einem Fertighaus ist die Energieeffizienz zentral. Moderne Dämmmaterialien wie Polyurethan-Hartschaum oder Mineralwolle bieten hervorragende Wärmedämmwerte und tragen zur Minimierung des Heizenergiebedarfs bei. Neben der Kosteneinsparung wird dadurch auch ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet, indem der CO2-Ausstoß verringert wird.
Die Konstruktion sollte Wärmebrücken minimieren – also Stellen, an denen Wärme leichter entweichen kann. Dies erfordert eine sorgfältige Planung und Ausführung, insbesondere an Übergängen zwischen verschiedenen Baumaterialien oder Bauteilen.
Neben der Auswahl des Dämmmaterials spielt auch die Dichtigkeit des Gebäudes eine bedeutende Rolle für die Energieeffizienz. Eine fachgerechte Installation reduziert Energieverluste und sorgt damit für niedrigere Betriebskosten sowie eine erhöhte Wohnqualität.
Es bietet sich an, ergänzend zu den Dämmmaßnahmen, erneuerbare Energiequellen wie Photovoltaikanlagen oder Wärmepumpen zu integrieren. Zusätzlich können intelligente Haustechnik und eine durchdachte Gebäudeautomation den Energieverbrauch optimieren und ein nachhaltiges Energiemanagement im Gebäude gewährleisten.
In diesem Zusammenhang wollen wir auf das Effizienzhaus-Konzept verweisen, das von der KfW-Bank auch finanziell gefördert wird. Weitere Infos zum Effizienzhaus gibt es auf der Website der KfW.
Architektur trifft Funktion: Der perfekte Grundriss
Der Grundriss eines Fertighauses ist mehr als nur die räumliche Aufteilung der einzelnen Zimmer. Bei der Planung des Grundrisses sollten die individuellen Bedürfnisse der Bewohner*innen im Vordergrund stehen. Ob Familien, Paare oder Singles – die Anforderungen an ein Haus sind so unterschiedlich wie die Menschen selbst.
Ein offener Grundriss mit fließenden Übergängen zwischen den Wohnbereichen kann ein Gefühl von Großzügigkeit und Freiheit vermitteln. Dagegen bietet ein geschlossener Grundriss mit separaten Räumen mehr Privatsphäre und Rückzugsmöglichkeiten. Wenn die verfügbare Fläche begrenzt ist, müssen durchdachte Grundrisse für kleine Häuser her.
Auswirkungen der Grundstückswahl auf den Grundriss
Nicht außer acht lassen darf man bei der Grundrissplanung natürlich auch Lage, Form und Größe des potenziellen Grundstücks. Denn diese bestimmen nachhaltig die innere Organisation eines Gebäudes und damit den Grundriss. Bodenbeschaffenheit und Grundwasserverhältnisse entscheiden häufig darüber, ob ein Keller vorgesehen werden kann. Auch die Erschließungsmöglichkeiten, die Himmelsrichtungen und eventuell vorhandene Lärmquellen – um nur einige Faktoren zu nennen – haben Einfluss auf den Entwurf. Mit der Planung des Hauses solltest du daher erst beginnen, wenn die Auswahl des Bauplatzes definitiv ist.
Ist schließlich ein Grundstück gefunden, solltest du prüfen, welchen Einfluss die Eigenschaften des Bauplatzes auf den Grundriss des zukünftigen Hauses haben. Beispielsweise lässt sich der Grundriss für ein Haus auf einem ebenen Grundstück flexibler gestalten als für ein Haus am Hang oder für eines, das in einer Geländemulde stehen soll. Hanggrundstücke sind wegen der guten Aussicht meist reizvoller als ebene, doch Aufteilung und Belichtung der Räume sind hier schwieriger und das Verlegen von Leitungen komplizierter. Durch die Baugrenzen ist die mögliche Tiefe des Hauses und somit die des Gartens und des Vorgartens festgelegt.
Nicht zuletzt wirkt sich auch die Beschaffenheit des Baugrunds auf die Planung des Fertighauses aus. Wenn beispielsweise ein besonderer Aufwand für die Fundamente betrieben werden muss, erhöhen sich die Kosten. Zudem nimmt die Art der Erschließung Einfluss auf den Einfamilienhaus-Grundriss bezüglich Ausrichtung der Wohnräume in eine bestimmte Himmelsrichtung.
Das Musterhaus EH 161 Nürnberg von Elk Haus verfügt über einen modernen Grundriss, bei dem die Treppe zum Obergeschoss im Zentrum des Hauses liegt. Der Wohn- und Essbereich mit Küche ist offen und großzügig gestaltet. Bilder: Elk Haus
Die optimale Raumaufteilung
1. Erschließung und Zonierung:
Der Grundriss eines Fertighauses gliedert sich in verschiedene Zonen, die unterschiedlichen Funktionen zugeordnet werden. Im Erdgeschoss befinden sich meist der Wohnbereich, die Küche und ein Gäste-WC. Das Obergeschoss beherbergt die Schlafräume, ein Badezimmer und eventuell weitere Räume wie ein Arbeitszimmer oder einen Hobbyraum. Die Erschließung der einzelnen Zonen erfolgt über einen zentralen Flur, der für kurze Wege und eine gute Belichtung sorgt.
Besonders modern ist ein offener Wohn- und Essbereich, wie hier beim Musterhaus Artis 300 von Fingerhaus. Bild: Fingerhaus
2. Funktionale Zusammenhänge:
Die Anordnung der Räume im Grundriss sollte den funktionalen Zusammenhängen im Alltag entsprechen. Platziere Essbereich und Wohnzimmer in der Nähe zueinander, um kurze Wege zwischen den einzelnen Bereichen zu ermöglichen. Ein bequemer Zugang vom Wohnbereich zum Garten oder zur Terrasse empfiehlt sich.
3. Bewegungsflächen und Sichtachsen:
Berücksichtige beim Grundriss ausreichend Bewegungsflächen und Sichtachsen, um ein großzügiges Raumgefühl zu schaffen. Türen und Fenster sollten so platziert sein, dass sie den Bewegungsfluss im Haus nicht behindern.
4. Licht und Raumwirkung:
Die Anordnung der Fenster und Türen spielt ebenfalls eine wichtige Rolle im Grundriss. Sie beeinflussen die natürliche Belichtung und Belüftung des Hauses und tragen somit zur Wohnqualität bei. Die optimale Raumaufteilung nutzt Tageslicht bestmöglich aus, große Fensterflächen lassen Licht herein und sorgen für eine helle und freundliche Atmosphäre im Haus.
Großer Beliebtheit erfreuen sich auch Sitzfenster, denn sie bringen besonders viel Licht in die Wohnräume, wie hier beim Doppelhaus in Schliengen von Weberhaus.
Individuelle Anpassung und Gestaltung des Grundrisses
Fertighäuser bieten heute eine große Flexibilität und Variabilität bei der Grundrissgestaltung. Die meisten Anbieter haben eine Vielzahl von Grundrissen im Angebot, die an die individuellen Bedürfnisse und Lebenssituation ihrer Bewohner*innen angepasst werden können. So lassen sich zum Beispiel die Größe und Anzahl der Räume, die Raumaufteilung und die Ausstattung nach den eigenen Wünschen gestalten.
Gibt es Baufirmen, die auf Fertighäuser spezialisiert sind?
Ja, es gibt bestimmte Baufirmen, die sich auf den Bau von Fertighäusern spezialisiert haben. Diese Fertighaushersteller besitzen umfangreiche Erfahrungen und Expertise in der Planung, Produktion und Montage von Fertighäusern. Sie verfügen über spezielle Produktionsanlagen und nutzen innovative Technologien, um hochwertige und maßgeschneiderte Fertighäuser herzustellen. Durch ihre Spezialisierung auf Fertighäuser können die Firmen effizient arbeiten und kurze Bauzeiten garantieren. Zudem bieten sie oft eine große Vielfalt an Architekturstilen und Ausstattungsoptionen.
Auswahl des richtigen Fertighausherstellers
Die Suche nach Angeboten von Fertighausherstellern gestaltet sich oft unterschiedlich. Während der Markt von schlüsselfertigen Massivhäusern oft von kleineren, regionalen Betrieben beherrscht wird, gibt es bei Anbietern von Holzfertighäusern eher größere und überregionale Hersteller. Meist haben sie an mindestens einem Standort ein Musterhaus stehen, oft in einem Musterhauspark, wo zahlreiche Anbieter ihre Musterhäuser ausstellen. Der Besuch von Musterhäusern, aber auch persönliche Gespräche mit ehemaligen Bauherr*innen liefern wichtige Einblicke in die Praxis der Hausbauunternehmen und helfen bei der endgültigen Auswahl eines vertrauenswürdigen Partners für das Projekt Fertighaus.
Die Wahl des geeigneten Fertighausherstellers ist von großer Bedeutung, da sie maßgeblich die Qualität, die Lebensdauer und den Wohnkomfort des künftigen Eigenheims bestimmt. Ausschlaggebend für die Entscheidung sollten Kriterien wie Erfahrung, Referenzen, Qualität der Materialien, Professionalität in der Beratung sowie die Transparenz in der Kostenkalkulation sein. Zertifizierungen und Gütesiegel können dabei als Indikatoren für die Verlässlichkeit und Standards eines Anbieters dienen.
Es empfiehlt sich, im Vorfeld detaillierte Informationen einzuholen und Vergleiche zwischen verschiedenen Herstellern anzustellen. Grundsätzlich ist es bei der Suche eines geeigneten Fertighausangebots wichtig, dass du nur solche Angebote miteinander vergleichst, die auch tatsächlich vergleichbar sind. Bei der Vielzahl der Angebote auf dem Markt ist es aber fast unmöglich, ein Haus mit einem anderen eins zu eins zu vergleichen. Vergleiche daher am besten nur Angebote, bei denen du auf folgende Fragen nahezu die gleichen Antworten erhältst:
Auf unserer Seite bieten wir dir mit den Hersteller-Profilen einen Überblick über eine Vielzahl an deutschlandweit ansässigen Fertighausherstellern sowie Unternehmen, die in der Schweiz und in Österreich bauen. In unserer Hausdatenbank findest du wie in einem Vergleichsportal über 3.300 Häuser und kannst anhand von Kriterien wie Bauweise, Wohnfläche, Preis, Dachform, Ausbaustufe usw. vergleichen und das passende Traumhaus für dich auswählen.
Qualität und Zertifizierungen beachten
Beim Bau eines Fertighauses sind die Qualitätssicherung und die Einhaltung von Zertifizierungsstandards zentrale Faktoren. Denn sie garantieren eine hochwertige Bauausführung und dauerhafte Wohnqualität. Zertifikate wie das RAL-Gütezeichen oder die ISO-Normierung sind besonders wichtig, da sie dir einen Rahmen für die Beurteilung der Produktsicherheit geben.
Hersteller von Fertighäusern, die sich durch solche Qualitätssiegel auszeichnen, präsentieren damit ein überprüftes Qualitätsmanagement. Die Qualitätssiegel bestätigen, dass von der Planung bis zur Ausführung festgelegte Standards eingehalten werden, was dir als Bauherr*in wiederum Sicherheit bietet. Zertifizierungen sind dabei nicht nur für die Umwelt von Bedeutung, sondern auch für den langfristigen Wert und die Wirtschaftlichkeit des Fertighauses.
Wie hoch ist die Lebensdauer eines Fertighauses?
Entscheidend für Werterhalt und Langlebigkeit deines Fertighauses sind Lage, Qualität und Ausstattung des Hauses. Der Ausstattung fällt dabei eine besondere Rolle zu, die auch in der seit 2012 geltenden Sachwertrichtlinie für Immobilienwertermittlung festgeschrieben ist. Sie besagt, dass bei der Abschätzung der Gesamtnutzungsdauer und des Werterhalts nicht mehr nach Bauarten unterschieden wird, sondern nach Ausstattungsstandard.
Eine hochwertige Ausstattung ist also für Eigentümer*innen oder Nutzer*innen von höherer Attraktivität und lässt eine höhere Nutzungsdauer erwarten.
Gut zu wissen: Dank moderner Baumaterialien und Bautechniken sind Fertighäuser heute viel langlebiger als früher. Die wirtschaftliche Nutzungsdauer bei Ein- und Zweifamilienhäusern liegt dabei zwischen 60 und 80 Jahren.
Fazit Fertighaus
Wer sich heute für ein Fertighaus entscheidet, erhält ein Haus, das einem klassischen Massivhaus in nichts nachsteht. Jenseits der verkürzten Bauzeit bietet ein Fertighaus zudem eine bemerkenswerte Flexibilität bei der Gestaltung und die Vorfertigung sorgt für eine präzise Verarbeitung. Denn die Herstellung der einzelnen Fertighauselemente erfolgt in speziellen Werkshallen, montiert werden die Teile dann vor Ort.
Fertighäuser gibt es dabei in zig Bauweisen und Stilen – vom Einfamilienhaus als Schwedenhaus, über den Bungalow im Landhausstil bis hin zur Doppelhaushälfte mit Satteldach. Bevor du dich für einen Haustyp und anschließend ein passendes Angebot eines Fertighausherstellers entscheidest, ist es allerdings wichtig, dass du dich mit den verschiedenen Ausbaustufen und Materialien auseinandersetzt, um ein bestimmtes Maß an Qualität und Langlebigkeit bei deinem zukünftigen Zuhause sicherzustellen. Fertighaushersteller bieten nämlich Häuser an, bei denen du je nach Ausbaustufe mehr oder weniger Eigenleistung erbringen musst.
Aber egal, ob du dich für ein schlüsselfertiges Haus entscheidest oder lieber selbst Hand anlegen möchtest, ein Fertighaus bietet eine maßgeschneiderte Lösung für jeden Bedarf und Geschmack.
Titelbild: Weberhaus