Wintergarten-Häuser

Wintergartenhaus "Seehausen" von Regnauer
Von innen beleuchtet, zeigt sich die großzügige Transparenz des Wintergartens. Foto: Regnauer, Entwurf "Seehausen"
Der reinrassige Wintergarten als vollverglaster Anbau ans Haus ist beim Neubau nicht mehr sehr weit verbreitet. Grund: Der Aufwand ist groß und die Kosten damit hoch: bruchsicheres Glas über Kopf, Technik für Verschattung/Belüftung/Klimatisierung, thermische Trennung zum Haus ...! Gängige Alternative ist die ins Gebäude  integrierte Lösung. Solche verglasten (An-)Bauteile bieten eine Sonneninsel im Haus selbst, die in Sommer und Winter einen Übergang zwischen drinnen und draußen ermöglicht – mit angenehmem Klima für Pflanzen und Menschen.

Wintergarten oder verglastes Gebäudeteil

Garten, Terrasse, Balkon und Wintergarten unter der Dachabschleppung bieten bei Haus „Bonn” von Rensch alle Möglichkeiten, das Drinnen und Draußen angenehm zu erleben.
Die Grenzen zwischen Wintergarten und verglasten Gebäudeteilen sind freilich fließend, und jede Baufamilie wird für sich selbst entscheiden müssen, in welchem Verhältnis Aufwand und Nutzen für ihr persönliches Sonnenzimmer steht. Beliebte und praxiserprobte  Lösungen sind inzwischen der Glas-Anbau unter der Dachabschleppung, der Glaserker, der verglaste dritte Giebel, die Sonneninsel unterm transparenten Dacheinschnitt oder schlicht und einfach das gläserne Wohnzimmer ..! Und wer auf Über-Kopf-Scheiben nicht verzichten will, kann zum Beispiel in die Dachabschleppung ganz normale Dachfenster einbauen – ohne teures Sicherheitsglas und inklusive schattenspendenden Rollläden!
Wintergarten -Feeling im Glaserker
Wintergarten-Feeling im Glaserker mit Zugang auf die glasüberdachte Terrasse bietet Haus „Weidner” von Sonnleitner. Die Minimal-Lösung wenn’s um mehr Naturnähe für den Wohnbereich im Haus geht.

Raumvolumen muss ausreichend gross sein

Wichtig bei der Planung des Glasraums ist, dass er nicht zu klein dimensioniert wird. In vielen Neubaugebieten sieht man Kleinsterker, die zu Blumenzimmerchen degradiert worden sind, weil sich niemand vernünftig darin aufhalten kann. Denn geringes Raumvolumen bedeutet nicht nur geringen Bewegungsraum, sondern auch schnelles Aufheizen.
Das Kundenhaus von Gussek versprüht nordischen Charme durch seine Klinkerfassade mit relativ kleinen Fenstern und lebt vom Kontrast zum vollverglasten Anbau mit Wintergartenfunktion. Ein Hingucker zum Rausgucken!
Auf der Südseite entwickelt sich das Glaserkerchen dann schnell zum überhitzten Gewächshäuschen, das auch mit viel Lüftung und konsequentem Sonnenschutz in den Sommermonaten kaum bewohnbar ist. Dann empfiehlt sich eher ein Glasanbau auf der Ost- oder Westseite des Hauses, wo es bezüglich der Temperaturen erfahrungsgemäß moderater zugeht.

Wintergarten-Feeling vorab live erleben

Am Ende ist freilich das Gefühl ausschlaggebend, das ein Wintergarten oder verglastes Hausbauteil beim Käufer auslöst. Der Fertigbau bietet die Gelegenheit,  Wintergarten-Feeling vorab live zu „testen” – in einem Musterhaus in den Ausstellungen in Deutschland!

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