Die Haushülle des
Plus-Energie-Musterhauses in
Mannheim ist besonders gut gedämmt und dicht ausgeführt, was zu einem geringen Wärmebedarf führt. Dieser wird mithilfe der eingebauten Lüftungsheizung energieffizient bereit gestellt. Eine Anlage, die nicht nur heizen, sondern auch kühlen kann und dabei gleichzeitig für die Be- und Entlüftung des Hauses sorgt. Dessen Energiebedarf wird mithilfe der Erträge der auf dem Dach befindlichen Photovoltaikanlage gedeckt. Diese erzeugt mit 48 Modulen (je 200 W) und einer Spitzenleistung von 9,6 Kilowatt peak (kWp) mehr Strom, als die potenziellen Bewohner für Heizung, Warmwasserbereitung und den Betrieb der elektrischen Geräte verbrauchen.
Steuerungssystem füllt die Batterie
Das zentrale Solarspeicher- und Steuerungssystem „ET EnergieS“ stellt den erzeugten Strom zunächst für den Betrieb von Heizung und elektrischen Geräten und die Erzeugung von Warmwasser zur Verfügung. Wird mehr Strom erzeugt als verbraucht, füllt das Steuerungssystem die hauseigene Batterie. Dadurch wird sichergestellt, dass auch nachts oder an sonnenarmen Tagen und abends regenerativer Strom verfügbar ist. Erst wenn der Stromspeicher voll ist, wird der Überschuss ins öffentliche Netz eingespeist. Ein System, das Stromkosten spart, zugleich – in Form der Einspeisevergütung – Geld einbringt und mit dem sich eventuelle Stromausfälle einige Zeit überbrücken lassen.
LED-Beleuchtung und
Haus-Automation
Auch bei der Beleuchtung setzten die Planer ganz auf Komfort und Effizienz. So nutzen beinahe alle Leuchten im Haus langlebige LED-Lampen. Diese sind nicht nur energiesparend, sondern bieten die Möglichkeit, besonders eindrucksvolle Lichtstimmungen zu erzeugen. Überhaupt wird im Musterhaus großer Wert auf stilvolles Licht gelegt: In Wohn- und Schlafzimmer schaffen individuelle Lichtkonzepte eine gemütliche Wohlfühlstimmung, während im Büro eine gleichmäßige Ausleuchtung optimale Arbeitsbedingungen bietet.
Intelligente Haustechnik
Energiesparpotenziale erschließt auch die intelligente Gebäudeautomation für das Musterhaus. Dabei handelt es sich um ein Assistenzsystem, das sich über ein mobiles Bediengerät mit berührungsempfindlichem Bildschirm (Touchscreen) steuern lässt. Verlassen die Bewohner das Haus, können sie auf Knopfdruck alle Lichter abschalten und eine
sonnenstandgeführte Beschattung sorgt für komfortablen Sonnenschutz. Verreisen die Bewohner des Hauses, simulieren auf- und abfahrende Jalousien und ein variierendes Beleuchtungsschema ihre Anwesenheit. Wird ein
Fenster gewaltsam geöffnet, informiert das System die Hausbesitzer. Wenn die Hausherren nach einem anstrengenden Arbeitstag nach Hause kommen, begrüßt ihr Haus sie mit Musik und einer individuellen Beleuchtung.
Zeitlose Architektur,
zeitgemässer Grundriss
Die Architektur des Hauses ist geprägt von einer Kombination klassischer und moderner Elemente. So bildet das Satteldach des Hauptbaukörpers einen interessanten Kontrast zu den flachen Abschlüssen der Terrassenüberdachung und des
Carports. Zeitlos wirkt das Fassadenkonzept des Hauses mit weißem Putz und Lärchenholzelementen sowie Fensterprofilen und Dachziegeln in Anthrazit. Der Grundriss ist im Erdgeschoss zeitgemäß und überwiegend offen gehalten – besitzt aber dank geschickter Zonierung auch geschütztere Rückzugsbereiche.
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