Mut zur Farbe – Haus in Szene gesetzt

Das parkähnliche Grundstück in einem Vorort nördlich von Berlin bietet dafür die passende Kulisse. Ein Haus mit einheitlicher, gewöhnlicher Putzfassade hatten die Sanders von Anfang an ausgeschlossen. Von den knallroten Fassadenplatten aus Resopal, die teilweise mit einem feinen, netzartigen Muster überzogen sind, waren sie dagegen gleich begeistert. Möglichst wenig Eingriffe in das üppig bewachsene Grundstück und eine ökologische Bauweise war dem Baupaar dabei ebenso wichtig.

Villa für zwei mit persönlichem Spa

Zur Straßenseite hin zeigt sich das Haus durch den vorgelagerten, eingeschossigen Hausteil mit weißer Putzfassade weniger auffällig. Seine wahre Größe zeigt es im Innern: Rund 162 Quadratmeter Wohnfläche verteilen sich auf zwei Etagen. Im Erdgeschoss ist eine halboffene Küche mit dem lichtdurchfluteten Wohn- und Essbereich verbunden. Dieser wurde um zwei Stufen tiefer gelegt und erreicht dadurch eine lichte Raumhöhe von 2,90 Metern. Über eine offene Treppe aus Stahl und Eichenholzstufen gelangt man in das galerieartige Obergeschoss mit Spa- und Wellnessbereich sowie dem Schlafzimmer. Die Sauna ist - wie die komplette Südseite des Hauses – raumhoch zur Gartenseite verglast und bietet so einen geschützten, ungestörten Ausblick in die Natur. Überdachte Terrassen auf beiden Geschossen ermöglichen auch an trüben Tagen den Aufenthalt im Freien. Heiß wird es im Haus nur in der Sauna: Dank der diffusionsoffen ausgeführten Außenwände in Holzverbundkonstruktion mit schwerer Holzfaserdämmung und einer kontrollierten Lüftungsanlage, die im Sommer auch kühlen kann, bleiben die Temperaturen stets angenehm. Eine Gasbrennwerttherme erzeugt die notwendige Energie für Heizung und Warmwasser.

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