Wie gut das Leben mehrerer Generationen unter einem Dach klappen kann, beweist Familie Schmitt eindrucksvoll. Großzügige, separate Wohneinheiten sorgen für ein ausgewogenes Abstands- und Näheverhältnis im Großfamilienhaus.
Mehrgenerationenhaus
Mit insgesamt vier Töchtern und einigen Enkelkindern war lange vor den ersten Bauplanungen klar: Die Bauherrenfamilie braucht Platz. Wie das neue Heim aussehen sollte, wussten die Bauherren auch schon ziemlich genau. Sie wünschten sich ein Haus wie an der Algarve: Seit das Ehepaar einmal zu Gast bei einer Familie in Portugal gelebt hatte, träumte es vom eigenen Zuhause in genau diesem Stil – in kubischer Bauweise und mit großer Dachterrasse. „Das Haus in Portugal ist uns einfach nicht mehr aus dem Kopf gegangen“, berichtet der Bauherr. Seine Frau hatte entsprechend erste Skizzen angefertigt – und der Haushersteller Fingerhaus setzte die Wünsche des Paares optimal um.
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Dabei handelt es sich bei den Bauherren um wahre Familienmenschen: Nachdem das Ehepaar jahrzehntelang selbst mit ihren Eltern und Schwiegereltern in einem Haus zusammengelebt hatten, planten sie ihr neues Domizil nun widerum mit reichlich Platz für sich, ihre eigenen Kinder und Enkelkinder: Ihre Erfahrungen, mit mehreren Generationen unter einem Dach zu wohnen, waren so positiv, dass sie dieses Modell aufgriffen und fast schon wie eine Familientradition fortsetzten. „Wir haben uns immer gut verstanden. Die Oma hat auf unsere Kinder aufgepasst und später haben wir uns um sie gekümmert“, erinnert sich der Bauherr. Heute leben er und seine Frau mit ihrer Tochter und deren Lebensgefährten Tür an Tür. Das junge Paar bewohnt eine 72 Quadratmeter große Einliegerwohnung, die im Erdgeschoss an die Hauptwohnung grenzt. Die anderen Kinder haben bei Übernachtungsbesuchen Platz im Untergeschoss, wo neben der großen Garage auch ein 15 Quadratmeter großes Zimmer mit Bad vorhanden ist, oder im Gäste- sowie im Arbeitszimmer im Erdgeschoss.
Großfamilienhaus flexibel und weitsichtig geplant
Die Wohnung der älteren Generation nimmt den Löwenanteil des Gebäudes ein und erstreckt sich über Erd- und Obergeschoss: Im Erdgeschoss wird gewohnt, gekocht und mit den Kindern zusammengesessen, gegessen und geplauscht, im Obergeschoss liegen Schlafzimmer, Bad, Ankleide sowie ein Herrenzimmer mit Bar und Fernseher als zusätzlicher Rückzugsort. Die Wohnung der Tochter befindet sich ausschließlich im Erdgeschoss: Sie hat einen separaten Eingang, verfügt innen aber im Bereich der Diele außerdem über einen direkten Zugang zur Wohnung der Eltern.
Neben der vorhandenen Einliegerwohnung der Tochter bietet auch das Untergeschoss noch Raum für eventuelle Umnutzung: Momentan ist in der Garage Platz für vier Autos und es gibt einen großen Technik- und zwei Lagerräume – ein Teil könnte hier problemlos als weitere Zusatz-Wohnung ausgebaut werden. Diese könnte vermietet oder für eine Pflegekraft im Alter genutzt werden. „Eigentlich wollte ich nie ein Fertighaus bauen“, sagt der Bauherr, „heute würde ich jedem dazu raten.“ Kein Wunder, hat sich sein großer Traum, ein eigenes Großfamilienhaus zu schaffen, das als Zuhause und Zufluchtsort flexibel auf die wechselnden Bedürfnisse seiner Familie reagiert, kompromisslos erfüllt.
Daten + Fakten
Hersteller:Fingerhaus
Wohnflächen: EG 130 + 72 m2, OG 64,5 m2
Bauweise:
Holzverbundkonstruktion mit Mineralwolledämmung „Thermo +“,
Putz-Fassade, U-Wert der Außenwand 0,123 W/m2K; Kunststofffenster mit
Dreifach-Verglasung, Ug-Wert: 0,6 W/m2K; Flachdach, U-Wert Dach 0,191
W/m2K
Technik: Erdgas-Heizung, Solaranlage zur
Warmwasserunterstützung, Fußbodenheizung, Hausautomationssystem von
Somfy „io-homecontrol“, getrennte Wärmemengenzähler, Fensterfalzlüfter
Energiebedarf: Primärenergiebedarf: 80,00 kWh/m2a Endenergiebedarf: 17,8 kWh/m2a