Welche Aspekte sind Hausbesitzern in spe wichtig?

Hausbesitzer canva Rockaa
Bild: canva, Rockaa

Wer sich dafür entschieden hat, sich seinen Lebenstraum auf der Basis eines Eigenheims zu erfüllen, wird mit vielen Fragen konfrontiert. Nachdem wichtige Aspekte rund um Finanzierung, Baufirmen und Co. geklärt wurden, ist es an der Zeit, sich mit den Details rund um diese spannende Art der Zukunftsplanung auseinanderzusetzen.

Natürlich können viele Fragen, die sich in diesem Zusammenhang zwangsläufig stellen, nur individuell beantwortet werden. Es ist dementsprechend – gerade auch aufgrund der Tatsache, dass es sich hierbei um langfristige Entscheidungen handelt – wichtig, sich ein wenig Zeit zu nehmen. Immerhin entsteht das „perfekte Eigenheim“ nicht von heute auf morgen.

Die folgenden Abschnitte liefern einige wertvolle Informationen darüber, welche Faktoren heutzutage für Hausbesitzer in spe eine besonders wichtige Rolle spielen.

Die Reihenfolge der folgenden Fragen hat keine Bedeutung. Denn: Jeder entscheidet für sich selbst, welche Details ihm ganz persönlich am wichtigsten sind, wenn es darum geht, wichtige Schritte rund um das Thema Hausbau zu planen.

Frage Nr. 1: Wie umweltfreundlich und effektiv möchte ich mein neues Zuhause beheizen?

Umweltfreundliches Wohnen, Effektivität und Nachhaltigkeit werden für viele Menschen immer wichtiger. Hierbei handelt es sich definitiv um mehr als nur um einen Trend. Stattdessen fragen sich zahlreiche Personen, wie sie es schaffen können, ihren individuellen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern.

Dies zeigt sich aktuell vor allem beim Thema Heizen. Wie effektiv das Heizsystem arbeitet, lässt sich am sogenannten Energieeffizienzwert ablesen. Der Wirkungsgrad von Wärmepumpen ist in diesem Zusammenhang besonders hoch. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die Energieverluste bei dieser Art des Heizens besonders niedrig sind.

Die Kosten einer Wärmepumpe sollten beim Kauf dementsprechend unbedingt ins Verhältnis zu ihrem Nutzen gestellt werden. Vor allem die Tatsache, dass von Wärmepumpen weniger klimaschädliche Emissionen ausgehen, wird von vielen Hauseigentümern schon jetzt geschätzt. Fossil betriebene Heizungen haben eine durchaus bedenklichere Umweltbilanz.

Wie viel CO2 eine Wärmepumpe allerdings genau abgibt, ist von der Art der Stromerzeugung abhängig. Gerade dann, wenn hier eine Photovoltaikanlage eingesetzt wird, gestaltet sich das Ganze natürlich noch etwas umweltfreundlicher.

Es gilt zu bedenken, dass Luft-Wärmepumpen im Winter jedoch auch mehr Energie angewiesen sind, da die Außentemperatur, die die entsprechende Wärmequelle darstellt, niedriger ist.

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Frage Nr. 2: Welche Ausstattung brauche ich?

Selbstverständlich sollte ein Haus nicht nur von außen, sondern auch von innen schön aussehen. Was jedoch „schön“ genau bedeutet, ist vom persönlichen Geschmack abhängig. Während es einige Menschen bevorzugen, eher minimalistisch zu leben, möchten andere heutzutage nicht mehr auf ihr Smart Home mit all seinen Annehmlichkeiten verzichten.

Glücklicherweise ist die Ausstattung, die zum Einzug besteht, nicht in Stein gemeißelt. Das bedeutet, dass es jederzeit möglich ist, weitere Anpassungen vorzunehmen. Im Allgemeinen geht der Trend in der heutigen Zeit immer mehr in Richtung Automatisierung. Mit dem passenden Equipment ist es möglich, beispielsweise dafür zu sorgen, dass sich die Rollläden zu einem bestimmten Zeitpunkt öffnen und schließen. Und auch das Einschalten der Heizung (oder der Klimaanlage) lässt sich auf Wunsch per App vornehmen.

Frage Nr. 3: Wo soll mein zukünftiges Traumhaus stehen?

„Was sehe ich, wenn ich vor die Tür trete?“ – Eine Frage, die sich vielleicht etwas banal anhören mag, kann mit Hinblick auf das Ziel einer gesteigerten Lebensqualität besonders wichtig werden.

Die richtige Wohngegend (wie auch immer diese im individuellen Fall interpretiert wird), ist für viele unerlässlich, wenn es darum geht, sich in den eigenen vier Wänden wohlzufühlen. Und auch weitere Faktoren, wie zum Beispiel (bei Bedarf) Schulen in der Nähe, die Entfernung zum Arbeitsplatz und die Grundstimmung in der Nachbarschaft können dazu beitragen, dass eine Kaufentscheidung besonders leichtfällt.

Hier sind natürlich diejenigen im Vorteil, die sich im Zusammenhang mit der Suche nach einem neuen Haus oder Baugrundstück nicht allzu sehr beeilen müssen. Sie haben viel Zeit, wenn es darum geht, Regionen und deren Charakteristika miteinander zu vergleichen.

Frage Nr. 4: Was kann ich mir leisten?

Eine Frage, deren Beantwortung möglicherweise hin und wieder dafür sorgt, dass der Traum vom eigenen Haus noch einmal überdacht werden muss. Fest steht: Wer zum Eigentümer werden möchte, sollte sich immer auch darüber im Klaren sein, dass genau das zu einer echten finanziellen Herausforderung werden kann.

Bei der Suche nach einem Kredit gilt es unter anderem auch, zu berücksichtigen, dass nicht nur der Kaufpreis, sondern auch eine große Anzahl an Nebenkosten gestemmt werden muss. Notar und Grundsteuer sollten in diesem Zusammenhang auf keinen Fall unterschätzt werden. Wer unsicher ist, sollte sich von seiner Bank auf jeden Fall beraten lassen. Ansonsten kann es sein, dass das „Projekt Eigenheim“ schnell zum Stressfaktor wird.

Frage Nr. 5: Möchte ich bis zu meinem Lebensende in diesem Haus wohnen?

Die Antwort auf diese Frage ist in vielerlei Hinsicht interessant und sollte auf jeden Fall auch mit einem Blick über den Tellerrand beantwortet werden. Denn: Wer beispielsweise plant, seinen Lebensabend in den eigenen vier Wänden zu verbringen, sollte schon frühzeitig an barrierefreies Bauen denken.

Die Lösungen, die in diesem Zusammenhang angeboten werden, sind bei Weitem nicht nur funktional, sondern beweisen immer wieder, wie einfach es ist, altersgerecht und modern zu bauen. So erfreuen sich vor allem ebene Bäder bzw. Duschen einer besonderen Beliebtheit. Es gibt jedoch noch viele weitere Möglichkeiten, die dabei helfen können, dass sich Menschen in ihren besten Jahren im Eigenheim wohlfühlen.

Zusatztipp: Auch Umbauprojekte werden oft finanziell unterstützt

Unabhängig davon, ob es darum geht, ein Haus komplett neu zu bauen oder Umbauten vorzunehmen: Wer bestimmte Arbeiten vornimmt und so sein Objekt beispielsweise nachhaltiger macht, kann unter anderem auch von einer finanziellen Unterstützung durch den Staat profitieren.

Besonders wichtig ist es in jedem Fall, sich schon im Vorfeld und vor der Beauftragung von Unternehmen über seine individuellen Möglichkeiten zu erkundigen. Erst dann, wenn eine entsprechende Unterstützung zugesagt wurde, ist es an der Zeit, die Arbeiten auch in Auftrag zu geben.

Fazit

Beim Kauf eines Hauses oder eines Baugrundstücks handelt es sich um eine weitreichende Entscheidung, deren Tragweite nicht unterschätzt werden sollte. Daher ist es umso wichtiger, sich eingehend mit den verschiedenen Faktoren auseinanderzusetzen, die das eigene Zuhause zu einem „Traumzuhause“ werden lassen können.

Vor allem der Aspekt der Nachhaltigkeit spielt für viele Menschen heutzutage eine wichtige Rolle – möglicherweise auch gerade deswegen, weil sich in den letzten Jahren immer mehr gezeigt hat, dass sich Umweltschutz und ein hoher Komfortfaktor nicht ausschließen müssen?

Wer es mit dem Haus- bzw. Grundstückskauf nicht allzu eilig hat, sollte sich ein wenig intensiver mit dem Markt und den dazugehörigen steigenden (und möglicherweise auch bald wieder fallenden) Preisen auseinandersetzen. Auf diese Weise lässt sich häufig viel Geld einsparen.

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