2010 ging die Zahl der Baugenehmigungen erstmals seit Jahren wieder nach oben. Eine repräsentative Emnid-Umfrage für die BHW Bausparkasse hat jetzt ermittelt, wie die neuen Traumhäuser der Deutschen aussehen sollen und wer sie bauen soll.
40 Prozent der Befragten wünschen sich den Klassiker "Großes Einfamilienhaus", bei den Familien mit Kindern sind es sogar 58 Prozent. In der Rangliste folgen das "ökologische Holzhaus" (19 Prozent) und die "kleine Stadtwohnung" (18 Prozent). Ihr Traumhaus würden 37 Prozent am liebsten mit einem Architekten planen. Weniger beliebt ist dagegen der Hauskauf vom Bauträger (7 Prozent). "Die Deutschen wollen beim Bauen ihre individuellen Vorstellungen verwirklichen", kommentiert Rüdiger Grimmert von der BHW Bausparkasse das Ergebnis. "Häuser sollen Freiraum geben und gleichzeitig energiesparend sein."
Mit Kelle und Mörtel
Zur Freude am Bauen passt auch, dass 27 Prozent der Bundesbürger das Haus zumindest teilweise eigenhändig errichten und so ihre Kreativität ausleben wollen. Die Befragten in Ostdeutschland trauen sich auf der Baustelle mehr zu: 33 Prozent würden die Maurerkelle selbst in die Hand nehmen, gegenüber 25 Prozent in Westdeutschland. 19 Prozent bevorzugen die vermutlich bequemste und schnellste Variante, ein Fertighaus. Immerhin acht Prozent können sich vorstellen, einen Neubau zusammen mit einer Baugemeinschaft zu realisieren. Wichtigste Kriterien bei der Planung sind für die meisten Befragten ein "niedriger Energieverbrauch" (37 Prozent) und "große, helle Räume" (27 Prozent).