Warum sollte man in die Ferne schweifen, wenn man im Prinzip alles, was man zur Erholung braucht, direkt unter dem eigenen Dach hat? Richtet man sich zu Hause eine ganze Wellnesslandschaft ein, kann man sich auch ganz kurzfristig einmal eine kleine Auszeit gönnen. Der Fitnessraum, der Pool oder ein Wellnessbad, gehören zu einem Luxus, den man doch eigentlich nur aus dem teuren Hotel kennt. Ist genügend Platz in den eigenen vier Wänden sind solche Wellnessoasen durchaus eine Überlegung wert. Der ein oder andere Umbau im und am Haus kann sich durchaus lohnen und die Lebensqualität um ein Vielfaches steigern.
Das Bad als Wellnesstempel
Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man direkt bei der Planung des Hauses oder des Umbaus beim Bad etwas großzügiger sein. Ein Bad ist im Gegensatz zum Wohnzimmer oder dem Schlafzimmer ein Raum, der nicht so leicht auf die Schnelle verändert werden kann. Deshalb sollte man bereits bei der Planung Wellness-Elemente mit berücksichtigen.
- eine große Wanne mit Whirlpool-Funktion: Gerade in den kalten Wintermonaten kann eine solche Wanne eine echte Wohltat sein und zur Entspannung beitragen. Beim Einbau sollte man darauf achten, dass man durch die Wartungsluke noch alles gut erreichen kann, denn beispielsweise die Schläuche, die zu den Düsen führen, müssen regelmäßig gereinigt werden.
- Ebenerdige Dusche: Ebenfalls sehr luxuriös sind ebenerdige Regenschauer-Duschen. Der Vorteil dabei ist, dass sie sogar einen barrierefreien Zugang ermöglichen. Sie sind somit beispielsweise für ältere Menschen geeignet. Auch hier kann man für Entspannungsanwendungen auf Seitendüsen und sogar Dampfdüsen setzen.
Pflanzen und Steine sorgen für eine natürliche Optik im Bad, was ebenfalls zur Entspannung beitragen kann. Große Spiegel vergrößern den Raum noch mehr.
Wellness pur in der eigenen Sauna
Eine Sauna ist ein Luxus, den man sich doch eigentlich viel zu selten leistet, obwohl man damit viel für die eigene Gesundheit tun kann. Wer regelmäßig im heißen Dampf abschaltet, stärkt seine Abwehrkräfte. Allein deshalb kann sich eine eigene Sauna doch bereits lohnen. Besonders beliebt ist ein eigener Saunabereich im Badezimmer oder eine separate Sauna im Keller.
Wer allerdings etwas ganz besonderes möchte, kann beispielsweise über eine Fasssauna von Megasauna nachdenken. Die gibt es in verschiedenen Größen und findet ihren Platz im Garten, auch wenn der etwas kleiner ausfällt. Der Vorteil dabei ist, dass sie Platz im Haus spart und sich dazu noch perfekt in der eigenen Gartenlandschaft macht, beispielsweise neben einem Pool.
Hier kann man beispielsweise mit einer kleinen Terrasse arbeiten, die direkt an den Badebereich anschließt. Auf diese Weise schafft man sich eine richtige Wohlfühloase im Garten. Zudem ist es sinnvoll sich hier noch eine kleine Außendusche einzurichten, um sich nach der Sauna abzuduschen und den Pool nicht durch Schweiß zu verschmutzen.
Poolanlage im eigenen Garten
Eine gute Ergänzung zur Fasssauna im Garten ist das eigene Schwimmbecken. Besonders im Trend sind aktuell sogenannte Schwimmteiche oder auch Naturpools. Die Besonderheit daran ist, dass hier völlig ohne Chlor oder andere Chemikalien gearbeitet wird. Solche Bademöglichkeiten sind biologisch aufbereitet. Allerdings muss man dann akzeptieren dass ein solcher Pool nicht so steril ist, wie die Variante, die mit Chemikalien gereinigt wird.
Auf der anderen Seite tut man auf diese Weise etwas für die Natur und bietet mit seinem Schwimmbecken einen Lebensraum für Frösche oder andere Lebewesen. Man schwimmt quasi im Einklang mit der Natur. Der Vorteil ist, dass die Pflege weniger aufwändig und auch günstiger ist, da kein Geld für Chlor oder Ähnliches ausgegeben werden muss.
Beim Anlegen des Schwimmteichs ist es wichtig zu wissen, dass er in zwei Bereiche aufgeteilt werden sollte, damit die Natur die Reinigung erledigen kann: ein Schwimmbereich und ein Uferbereich, der als Regenerationszone für das Wasser dient. Hier reinigen beispielsweise Pflanzen und Mikroben das Wasser, indem sie die Nährstoffe aus dem Wasser ziehen und es so reinigen. Beim Naturpool wird das Wasser hingegen durch eine Pumpe gereinigt. Deshalb brauchen sie auch weniger Platz im Garten. Damit Schwimmteiche richtig „funktionieren“ können sind mindestens 50 Quadratmeter freie Fläche im Garten nötig.
Ein eigenes Fitnessstudio
Auch das gehört zum Wohlbefinden dazu. Die körperliche Fitness ist wichtig für die Gesundheit und den Kopf. Um sich seinen eigenen Fitnessraum im Haus einzurichten, sind glücklicherweise keine größeren Umbauten von Nöten. Zunächst benötigt man einen Raum im Haus, der mindestens 15 Quadratmeter groß ist. Die Größe ist allerdings davon abhängig, wie viele Geräte man aufstellen möchte und was der Raum ansonsten noch können soll. Idealerweise liegt er nicht neben dem Schlafzimmer oder anderen viel genutzten Räumen, da es doch je nach Häufigkeit der Nutzung etwas lauter werden kann.
Besonders praktisch ist eine Spiegelwand. So kann man seine Fortschritte beobachten und überprüfen, ob man die Übungen auch richtig ausführt. Eine Trittschalldämmung ist von Vorteil, wenn man beispielsweise häufige Sprungübungen plant oder ein Laufband aufstellen möchte. Generell ist das Thema Schallschutz hier sehr wichtig. Ein rutschfester Gummi-Belag am Boden sorgt für mehr Sicherheit. Auf glatten Böden ist es möglich, dass man auf seinem eigenen Schweiß ausrutscht.