Schöner wohnen am Rhein wollte Familie Kuhn – und das barrierefrei und vor allem wasserdicht. Dank moderner Technik wurde aus dem Plan eine Erfolgsgeschichte.
Er ist noch topfit mit seinen 71 Jahren und doch dachte Herbert Kuhn in den letzten Jahren darüber nach, was wäre, wenn dies nicht mehr so sei. Eigentlich hatte er alles, was er brauchte. Gesundheit für sich und seine Familie, ein abwechslungsreiches Pensionärsleben, ein schönes Zuhause inmitten von Weinbergen, mit Blick auf den Rhein. Eigentlich hätte er die kommenden Jahre in seinem in den 20er Jahren erbauten Haus genießen können – doch ihm fehlte etwas seiner Meinung nach Entscheidendes: „Das Haus, in dem meine Familie und ich wunderschöne Jahre verbracht haben, war eines ganz sicher nicht – es war nicht barrierefrei und damit überhaupt nicht geeignet, auch im Alter sorgenfrei und selbstbestimmt leben zu können. Und: Mir fehlte die unmittelbare Verbindung zur Natur in allen Jahreszeiten.“
„Der klassische altersgerechte Bungalow kam nicht in Frage, das war mir langweilig, ich wollte mich von den Weinbergen nicht erdrücken lassen, sondern so wie in meinem alten Haus, morgens vom Schlafzimmer aus auf Augenhöhe `die Reben´ wachsen sehen.“
Ganz besonderes Augenmerk widmete der Bauherr von Beginn an dem Keller: „Hier sollte für unser altersgerechtes Wohnen im wahrsten Sinne des Wortes der Grundstein gelegt werden. Mir war klar, dass dies eine kitzlige Angelegenheit werden könne, da wir im unmittelbaren Einzugsgebiet des Rheins liegen und damit natürlich einen erhöhten Grundwasserspiegel beachten müssen. Aber wo ein Wille, da auch eine professionelle Lösung. Deshalb habe ich eigentlich auch die meiste Energie meiner Arbeit hier einfließen lassen, da mir der Keller besonders wichtig war. Und so wesentlich wie mir dies war, so wichtig wollte ich auch vom Kellerhersteller genommen werden, “ blickt er zurück.
Als Bauexperte führte er mit drei deutschen Kellerherstellern intensive Gespräche, stellte seine Pläne vor. „Zwei haben abgewunken, das Risiko, den Keller nicht dicht zu kriegen, war ihnen zu groß! Bei glatthaar-fertigkeller stand diese Möglichkeit gar nicht zur Debatte.
Hier haben wir gemeinsam am Konzept gefeilt und meine Ideen und Wünsche bis ins kleinste Detail technologisch umgesetzt. Das war eine großartige Zeit, ich erzähle jedem davon, “ plaudert der Architekt voller Freude noch ein Jahr nach dem Einzug! Mehr als 240 m² misst die Hausbasis – hier nimmt alles seinen Lauf nach oben. Gebaut wurden der Keller und die Garage mit dem patentierten ThermoSafe-System, mit einer AquaSafe-Abdichtung und zusätzlicher Außendämmung.