Nichts hält bekanntlich ewig. Vor allem Dacheindeckungen sind extremen Belastungen durch Wind und Wetter ausgesetzt. Regen, hohe Temperaturschwankungen und Hagel hatten die Bitumenschindeln der Hausbesitzerin im Laufe der Jahre in Mitleidenschaft gezogen. Folglich war ein Austausch angesagt.
Bei der Suche nach einer Alternative stieß die Dame auf eine sehr robuste Eindeckung: Dachplatten aus Aluminium. Die gute Beständigkeit dieses Materials war für die Schwäbin ein wichtiges Entscheidungskriterium, denn die Region Tübingen/Reutlingen, in der das Eigenheim steht, war in den letzten Jahren immer wieder mal Schauplatz extremer Hagelschäden, die bei Aluminiumschindeln so gut wie ausgeschlossen sind. „Wir geben auf unsere Produkte eine Garantie von 40 Jahren“, betont Tobias Götz, Geschäftsführer der Firma Prefa, dem Hersteller und Lieferanten der Dachschindeln. Aber nicht nur die Robustheit des Metalls gab den Ausschlag, sondern auch die optische Wirkung.
Fotos: www.journalfoto.de (Bernhard Müller), Prefa
Die Bauherrin wählte die Dachschindel in „P.10 Stucco“-Oberfläche, die mit ihrem anthrazitfarbenen Ton das Eigenheim edel aussehen lässt. „Ich bin sehr stolz auf mein neues Dach. Die neue Eindeckung wertet das Haus enorm auf“, freut sich die Dame. Für den Verarbeiter war dieses Projekt auch eine sehr große Herausforderung. Das Dach zeichnet sich durch viele Vorsprünge aus. Es bedurfte geschickten handwerklichen Könnens, um Seiten, Türmchen, First und Grat fachgerecht einzudecken. Auch der Verarbeiter, Zimmermeister Oliver Schlamp, der zum ersten Mal mit dieser Dacheindeckung gearbeitet hat, zieht ein positives Fazit: „Das Material ist leicht und sicher und daher ideal geeignet für die Sanierung.“ Ein weiterer Pluspunkt: Prefa hat Schindeln geliefert, in die Schallschutzstreifen eingearbeitet sind. Die Dämmung auf der Rückseite der Schindeln nehmen dem Schall seinen Schwung. Dadurch werden Frequenzen, die durch Regen oder Hagel entstehen, weitgehend verhindert.
(aus der Zeitschrift Althaus modernisieren 12/1-2017)