Wohnen in der City: Häuser für die Stadt

Das Leben in der Stadt hat wieder deutlich an Attraktivität gewonnen. Wer hier wohnt, befindet sich mitten im Geschehen – ohne lange, teure Anfahrt womöglich im Stau. Die städtische Infrastruktur ist in der Regel gut ausgebaut, alle Versorgungs- und kulturellen Einrichtungen sind schnell und auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Ärzte, Apotheken, Bäcker, Metzger, Super- und Modemärkte, Elektronikhandel – alles bis Ladenschluss in Reichweite. Und abends locken Bildungsangebote, Sport, Theater, Konzerte oder Kleinkunst und Kino – im Sommer auch gerne draußen!

Das heißt in der Stadt kann auf das kostspielige zweite Auto relativ leicht verzichtet werden, Taxidienste für den Nachwuchs reduzieren sich auf ein Minimum, und Freunde und Bekannte wohnen gefühlt um die Ecke. Das schafft Lebensqualität, die das größere Grundstück auf dem Lande mit dem entsprechend großzügigeren Haus für viele nicht mehr unbedingt erstrebenswert macht. Sie entscheiden sich bewusst für das kompakte Wohnen im lebendigen Umfeld. Um hier dennoch ein möglichst großes Platzangebot zu schaffen, muss das Baufenster voll ausgenutzt werden. Deshalb planen Architekten gerne zwei Vollgeschosse.

Dann haben Erd- und Obergeschoss in etwa gleich viel Wohnfläche zu bieten und die Familie optimale Bewegungsfreiheit sowie eine uneingeschränkte Möblierbarkeit auch unterm Dach!  So eine Architektur bedingt meist entsprechend sehr flache Dachkonstruktionen, um die Bauvorschriften einhalten zu können: Walm- oder Zeltdächer, Pultdächer, Flachdächer oder sehr flach geneigte Satteldächer. Mit solch einem vollwertigen Obergeschoss oder zumindest einem extrem hohen Kniestock ist rund ein Drittel mehr Wohnfläche herauszuholen (im Vergleich zum steilen Satteldach ohne Kniestock und bezogen auf das ganze Haus). Zur urbanen Architektur gehört außerdem eine großzügige Verglasung.

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