Hybrid heizen oder nicht?

Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Frage, ob es Sinn macht ein Hybridsystem im Gebäudebestand einzusetzen oder sofort auf eine Wärmepumpe umzusteigen. Im Falle eines relativ neuen Wärmeerzeugers ist eine zweite Heizquelle, wie beispielsweise eine Luft/Luft-Wärmepumpe, empfehlenswert, um den Betrieb des Gaskessels zumindest zu reduzieren. Für den Einsatz einer Hybridheizung ist eine intelligente Regelung entscheidend. Ist der Wärmeerzeuger jedoch sehr alt, sollte auf einen vollständigen Ersatz des Heizkessels hingearbeitet werden, indem die energetische Grundsubstanz des Gebäudes betrachtet und Maßnahmen zur energetischen Sanierung ergriffen werden. Eine Hybridheizung ist in diesem Fall nur eine Übergangslösung und könnte eine unsichere Wette auf die künftige Gesetzgebung in der Wärmeversorgung darstellen. Generell wird angestrebt, ab 2045 keine Heizanlagen mit fossilen Energieträgern mehr in Deutschland zu betreiben.

Dieser Artikel beantwortet folgende Fragen:

Welche Vorteile bietet eine Hybridheizung im Vergleich zu anderen Heizsystemen?
Wie oft im Jahr muss der Gaskessel in einer Hybridheizung tatsächlich verwendet werden?
Kann man für ein bestehendes Gebäude eine Hybridheizung nachrüsten oder ist es besser, eine neue Heizungsanlage zu installieren?

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