Die Schornsteinsanierung ist ein wichtiger Aspekt bei der Modernisierung von Wohngebäuden, insbesondere wenn alte Niedertemperatur- oder Standardkessel durch Brennwertgeräte ersetzt werden. In diesem Fall ist es unumgänglich den Hausschornstein zu sanieren oder durch einen neuen Außenschornstein zu ersetzen. Eine kostengünstige Möglichkeit besteht darin, ein wärmegedämmtes Abgasrohr mit geringerem Querschnitt in den vorhandenen Schornstein einzuziehen. Dabei muss der Raum zwischen Schornsteininnenwand und Abgasleitung belüftet sein. Alternativ kann ein sogenanntes Luft-Abgas-System verwendet werden, bei dem der Wärmeerzeuger die Verbrennungsluft nicht mehr aus dem Aufstellraum bezieht und eine raumluftunabhängige Feuerstätte entsteht. Es ist wichtig, den bevollmächtigen Bezirksschornsteinfeger frühzeitig einzubeziehen, da dieser alle Veränderungen prüfen und nach Fertigstellung genehmigen muss. Außerdem wird empfohlen, den Schornsteinkopf so zu gestalten, dass die Abgase nicht in den Verbrennungsluftschacht gesaugt werden können. Ob ein vorhandener Schornstein für den Anschluss eines Kaminofens geeignet ist, hängt hauptsächlich vom Querschnitt und der Position auf dem Dach ab, wobei bestimmte gesetzliche Vorgaben eingehalten werden müssen.
Dieser Artikel beantwortet folgende Fragen:
Was sind die Anforderungen an eine Abgasanlage für Brennwertgeräte?
Wie kann ein alter Schornstein an die neuen Bedingungen angepasst werden?
Welche Sanierungsmöglichkeiten gibt es für einen alten Schornstein, der nicht mehr Up-to-Date ist?