Die Feinstaubemissionen in Deutschland sind in den letzten 20 Jahren um ein Drittel gesunken. Die Feinstaubbelastung wird oft fehlerhaft dargestellt, und es ist wichtig, Fakten zu beachten, um eine korrekte Vorstellung zu bekommen. Die Feinstaubbelastung hat verschiedene Quellen, und PM10 und PM2,5 sind die beiden Größenkategorien, in denen sie gemessen werden. Die meisten Feinstaubemissionen in der Luft sind von natürlichen Ursprüngen, jedoch müssen einige Feuerstätten in Deutschland entweder umgerüstet oder komplett ausgetauscht werden, um die vorgeschriebenen Grenzwerte einzuhalten. Die älteren Einzelraumfeuerungen aus den 1980er-/1990er-Jahren verursachen bei gleichem Primärenergieeinsatz bis zu 85% höhere Feinstaubemissionen als moderne Holzfeuerungsanlagen. Bis Ende 2024 müssen auch Feuerstätten, die zwischen 1985 und 2010 in Betrieb genommen wurden, die neuen Vorschriften erfüllen. Viele Messmethoden zur Feststellung einer erhöhten Feinstaubbelastung sind aufgrund der mangelnden Vergleichbarkeit und folglich geringer Aussagekraft mit Skepsis zu betrachten.
Dieser Artikel beantwortet folgende Fragen:
Wie hat sich die Feinstaubkonzentration in Deutschland in den letzten 20 Jahren verändert?
Wie wird die Feinstaubbelastung gemessen, und wie oft darf der Tagesmittelwert überschritten werden?
Welches Sind die größten Feinstaubemittenten in Deutschland, und wie viel Prozent der PM10-Emissionen verursachen sie?