Der Artikel ist ein Experteninterview zum Thema “Wohngesundes Bauen”. Der Geschäftsführer von Schwörer Haus Johannes Schwörer erklärt, dass es kein spezielles Gesetz gibt, das private Räume bezüglich Schadstoffgrenzwerten regelt. Baufamilien müssen sich daher selbst um ihr Haus kümmern. Krankmachende Gebäude treten vermehrt auf, da Gebäude heute deutlich luftdichter gebaut werden, um Heizenergie zu sparen und Betroffene sich eher an die Öffentlichkeit trauen. Ein Haus ist ein komplexes System, bei dem alles passen muss. Wohngeundes Bauen ist eine Teamleistung. Es ist nicht nennenswert teurer, wohngesund zu bauen, wenn die Wohngesundheit von Anfang an mitgedacht wird. Einzelne Schadstoffmessungen kosten bei Schwörer Haus einen kleinen Aufpreis. Es ist technisch falsch und rechtlich bedenklich zu behaupten, man könne schadstofffrei bauen oder wohnen. Wichtig ist, die Vorsorgewerte einzuhalten, und Baufamilien sollten darauf achten, dass nur geprüfte und zertifizierte Bauprodukte zum Einsatz kommen.
Dieser Artikel beantwortet folgende Fragen:
Welches sind die häufigsten Materialien, die zu einer schlechten Luftqualität in Gebäuden führen können?
Wie sorgt die Bauindustrie für ein gesundes Wohnumfeld für die Bewohner?
Ist es notwendig, einen Fachmann mit der Beurteilung der Innenraumluftqualität in Privatwohnungen zu beauftragen?