Das neue KfW-Förderprogramm 297 “Klimafreundlicher Neubau Wohngebäude – private Selbstnutzung” fördert sehr energieeffiziente Gebäude, die außerdem niedrige Treibhausgasemissionen im gesamten Lebenszyklus aufweisen und einen hohen Anteil erneuerbarer Energie nutzen. Die Förderung ersetzt die vorherige Förderung “Effizienzhaus 40 mit Nachhaltigkeits-Klasse” und beinhaltet zwei Stufen: “Klimafreundlicher Neubau” und “Klimafreundlicher Neubau mit Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG)”. Das Ziel der Regierung ist es, dass Neubauten entstehen, die langfristig möglichst geringe negative Auswirkungen auf Umwelt und Klima haben, wertstabil und zukunftssicher sind und somit lange bestehen. Eine Lebenszyklusanalyse (LCA) muss durchgeführt werden, um die Förderung in Anspruch zu nehmen. Alle im Haus verwendeten Baumaterialien müssen dokumentiert und als Bestandteil des Hauses in die Berechnung mit einbezogen werden. Es gibt 19 Steckbriefe des Bewertungssystems Nachhaltiger Kleinwohnhausbau (BNK), welche online nachgelesen werden können und diverse Wertungskriterien haben.
Dieser Artikel beantwortet folgende Fragen:
Was sind die Anforderungen des Klimafreundlichen Neubaus für eine Förderung?
Wie hoch ist der zinsvergünstigte Förderkredit der KfW pro Wohneinheit?
Ist es schwierig, eine Dokumentation für die Förderung zu gewährleisten, wenn man sein Haus selbst baut?